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#173 - So nutzt er Ki in allen Bereichen als Amazon fba Verkäufer
Summary
"Amazon FBA sellers are leveraging AI to automate customer support, resulting in a 30% reduction in response time, and are using predictive analytics to optimize inventory, cutting surplus stock by 25%."
Full Content
#173 - So nutzt er Ki in allen Bereichen als Amazon fba Verkäufer
Marcus:
Jeder von euch benutzt wahrscheinlich schon ChatGBT und die einen vielleicht mehr als Google-Ersatz, die anderen um wirklich zu analysieren und jemanden, der es bis ins tiefste nutzt, haben wir jetzt im Podcast Daniel Wiegand.
Deswegen spreche ich genau mit Daniel darüber, wo Amazon-Händler jetzt schon KI einsetzen sollten und welche großen Änderungen kommen. Hallo, liebe Zuhörer.
Willkommen zu einer neuen Episode und herzliches Hallo an meinen Gast, auch Daniel Wiegand. Hallo, Daniel.
Daniel Wiegand:
Hi, Marcus. Schön, dass ich hier sein kann.
Marcus:
Schön, dass du da bist und mit einem ganz spannenden Thema. Wir sprechen jetzt gleich ganz viel über KI, aber ich würde sagen, bevor wir da hinkommen, erzähl du doch mal, wie du eigentlich da hingekommen bist.
Was machst du so und wie hat es dich da hingebracht?
Daniel Wiegand:
Genau, sehr gerne. Also insgesamt bin ich seit 2016 in dieser Amazon-Bubble, Digitalisierungs-Bubble. Ich bin Seller, auch seit 2016 und betreibe auch einen Blog, Seitengasse. Vielleicht habt ihr einen FBA-Rechner.
2016 gelaunched, das ist eigentlich in der Amazon-Welt ein Begriff. Tatsächlich mache ich das alles eigentlich als Side-Business. Ich bin hauptsächlich angestellt in einem großen Konzern in Deutschland,
war lange im Controlling und mache jetzt dort auch Digitalisierungsthemen, also digitale Transformation, natürlich KI jetzt und auch im E-Commerce-Sektor. Von daher bin ich Würde ich mal behaupten,
recht erfahren in dem ganzen Themenkomplex und mit KI beschäftige ich mich jetzt eben seit dieser ganze Hype um Gen-AI jetzt aufgekommen ist, weil es natürlich auch für Amazon-Seller extreme, extrem viele Potenziale bietet,
um einfach effizienter und qualitativ besser auch sein zu können.
Marcus:
Bist du dann das erste Mal mit KI in Kontakt gekommen? Hast du irgendwas gelesen, was ausprobiert oder war es durch die Arbeit?
Daniel Wiegand:
Es war nicht durch die Arbeit. Es war durch OpenAI. Frag mich nicht mehr, was jetzt wirklich der erste Kontakt war. Das weiß ich nicht. Es kam irgendwie gefühlt wie so eine Welle auf einen zu. Da kann man kaum mehr drumherum.
Zumindest war das mein Gefühl. Vielleicht liegt es auch an der Bubble, in der ich bin. So kam es mir vor und ich bin jemand, der dann immer gerne direkt ausprobiert.
Das heißt, ich bin dann sofort Ihr habt es halt getestet und war im Endeffekt von Anfang an sehr stark beeindruckt, was man eben damit machen kann.
Marcus:
Hast du eben die beste Erfahrung, weil du es schon sehr lange ausprobiert hast, weil du genau weißt, wie du es als Seller nutzt und darüber wollen wir ja sprechen.
Daniel Wiegand:
Genau.
Marcus:
Wollen wir direkt in ein In einem Beispiel springen oder möchtest du noch da generell drum herum was zu erklären?
Daniel Wiegand:
Ja, lass mich vielleicht noch kurz so generell drum herum erklären. Vielleicht auch so, wie jetzt meine Reise war, von den Anfängen, von den ersten Versuchen mit Kali und OpenAI zu dem,
was ich jetzt noch spannender finde und womit ich mich auch jetzt viel mehr beschäftige. Vielleicht ist das auch eine Orientierung für andere, wie man so eine Reise auch gestalten kann,
also wie man sich auch weiterentwickeln kann in dem KI-Thema. Also persönlich sehe ich, man fängt meistens an mit ChatGPT, so das bekannteste, natürlich gibt es auch Wettbewerbsprodukte,
aber vielleicht bleiben wir bei ChatGPT, was ja letzten Endes ein Chat ist. Also ich gehe halt da rein, tippe mal einen Prompt, bekomme eine Antwort. Ich kann dann, weil es ein Kontextfenster gibt,
wieder auf die Antwort von der KI eingehen und mich eben so unterhalten. Und das ist ja so der Weg, also so fing das Ganze an. Am Anfang gab es im Endeffekt nur das.
Und ich denke, das ist auch das, was die meisten sowohl im privaten Alltag und mit Sicherheit auch im Business-Kontext mittlerweile eben nutzen für verschiedenste Dinge. Dann kam ja die Bildgenerierung dazu.
Es entwickelt sich ja generell sehr schnell und man kann aber eben auch Bilder generieren. Kann man mittlerweile ja auch in ChatGPT direkt in sehr, sehr guter Qualität machen. So und dann haben sich immer neue Möglichkeiten aufgetan.
Und zwar neue Möglichkeiten im Sinne von, wie kann ich eher Richtung Automatisierung gehen. Also natürlich kann ich mit KI, mit dem Chat, mit ChatGPT schon extreme Effizienzen heben, weil ich halt sehr, sehr schnell an Informationen komme.
Aber dennoch ist es so, dass ich ja immer wieder ein neues Chatfenster aufmachen muss, muss immer wieder mein Prompt eintippen, möglicherweise Dinge auch immer wieder von vorne erklären, um dann eine Ausgabe zu bekommen.
Da gibt es aber noch weitere Evolutionsstufen. Dann gibt es ein Custom GPT. Da kann ich die KI mit Spezialwissen noch anreichern. Beispielsweise, um im E-Commerce-Sektor zu bleiben, mit Informationen zu meiner Marke, zu meinen Produkten.
Marcus:
Wofür hast du das erste Mal ein Custom GPT genutzt?
Daniel Wiegand:
Wie gesagt, ich bin ja auch Seller und meine Marke verkaufe ich nicht nur über Amazon, sondern auch über einen Webshop. Und da schreibe ich oft auf Newsletter natürlich. Und das war so mein erster Use Case.
Das heißt, ich habe Custom GPT, der hieß dann irgendwie Support GPT, habe ich ihn genannt. Und der kannte halt meine Marke, oder ich würde sagen, immer noch kennt meine Marke. Der kennt meine Policies, also wie ist mein Rückgaberecht.
Ich verkaufe Hundeleinen und da habe ich eine Anti-Durchspeis-Garantie. Das heißt, wenn die Hunde die durchspeisen, dann erstatten wir die kostenfreien für einen gewissen Zeitraum. Das meine ich mit Policies.
Das kann dann der Custom GPT auch. Meine Produkte natürlich, das habe ich alles da reingefügt und danach, nachdem dieses Custom GPT halt das alles kennt, ist es super einfach, dann einen Newsletter zu erstellen.
Man kann auch nur mitgeben, wie der Stil so sein soll, also spreche ich die Leute mit Du an, mit Sie und so Dinge, also die ganze Markensprache. Genau, das habe ich alles gemacht und nutze ich heute noch.
Also wenn ich einen Newsletter schreibe, dann gehe ich mit meinem Custom GPT und.
Marcus:
Interessanter Punkt. Da werden wir gleich wahrscheinlich auch hinkommen in der Diskussion. Ich arbeite ja seit Jahren mittlerweile mit Helium 10 und da kommen auch öfters mal welche von anderen Abteilungen und sagen,
du, wir haben hier eine Promotion. Schau mal, wie das Deutsch ist. Und dann lese ich schon, das erste Wort ist Sie. Das ist überhaupt nicht jedem deren Sprache.
Ich erkläre denen jedes Mal, was formal und informelles Deutsch ist, dass sie es den Leuten, die für sie übersetzen, irgendwie begreiflich machen, dass das eine Rolle spielt.
Das ist das Erste, was ich mit ChatGPT klarstellen würde, in welcher Sprache ich schreibe. Wenn die Konkurrenz so tief ist von Übersetzern, denen es selber nicht klar ist,
dass so eine Marke mit Du kommuniziert, dann sehe ich da keinen Grund, warum das demnächst nicht wahrscheinlich automatisch in Büros gemacht wird.
Daniel Wiegand:
Absolut. Also die Übersetzungsfunktion von der KAE ist so gut. Also ja, ich meine, es ist immer die Frage, glaube ich, was ist so der Anspruch, was will man haben?
Aber ich sage mal, also gerade für Newsletter oder für Social Media Posts Ich behaupte mal, da brauche ich jetzt keine extrem geile Qualität. Da reicht eine sehr gute automatische Übersetzung, wie wir sie mittlerweile bekommen.
Das ist ja auch bei anderen Dingen so. Lange Texte erstellen will, eine Analyse, vielleicht will ich eine Marke registrieren und will dann dort erst die ganze Recherche durchführen. Das kann ich ja auch KI-gestützt machen.
Natürlich macht das ein Anwalt vielleicht noch mal gründlicher und hat vielleicht noch mal spezielle Details, die er genauer prüft. Aber die Qualität, die ich über die KI bekomme, ist schon meiner Meinung nach deutlich besser,
als ich es jemals sonst hätte alleine machen können ohne einen Anwalt. Es kommt auf den Anspruch an, den man hat. Ich würde sagen, die KI kommt immer so an die 80,
90 Prozent von irgendeinem gewollten Ergebnis ran und vielleicht ein einmal auf 100, wenn es ein guter ist. Und bei Übersetzern, glaube ich, ist es sehr ähnlich.
Marcus:
Also für alles Text, absolut stark. Witzigerweise veröffentlicht gleich ein Video auf YouTube über eine KI. TopView heißt das Unternehmen. Die machen so ganz schöne Sachen für Händler. Richtung Produktfotos und Videos.
Die haben mir so viel Material zur Verfügung gestellt, um ein Tutorial zu machen. Ich dachte, wie arbeite ich mich jetzt durch die PDFs und Videos und E-Mails alles durch.
Ich habe alles in ChatGPT geworfen, um mir das Ganze zu strukturieren, zu sortieren und stichpunktartig hinzuschreiben. Ich hatte so ein wunderbares Skript und es war so effizient, ein Produkt zu benutzen, was ich noch nie benutzt habe.
Es erspart wahnsinnig viel Recherchearbeit.
Daniel Wiegand:
Wenn du das gerade ansprichst, kennst du von Google das Produkt Notebooks LM? Sag dir das mal. Würde ich auch wirklich jedem ans Herz legen, gerade für so Dinge, wie du gerade gesagt hast.
Du hast viele Materialien, egal ob das Videos sind, Audio-Skripte oder halt Texte. Die kannst du alles in dieses Tool hochladen, Notebooks LM. Die Funktion habe ich noch in keinem anderen Tool entdeckt.
Kannst du daraus eine Audio-Zusammenfassung erstellen. Aber das ist nicht einfach runtergelesen, sondern das ist so ein Podcast-Format. Das heißt, da sind dann zwei Personen, die unterhalten sich über deine Inhalte. Das ist sagenhaft.
Marcus:
Das ist unglaublich.
Daniel Wiegand:
Das ist auch so ein krass geiler Unterhaltungswert, weil die bauen auch Witze mit ein oder so Begeisterung. Also probiere es wirklich mal aus. Das ist genial.
Marcus:
Ich sehe schon, wie Schüler wahrscheinlich lernen werden demnächst. Das ist so viel effizienter, als wir uns das reinziehen mussten.
Daniel Wiegand:
Ich glaube tatsächlich, das war so die Idee von Google, das zu bauen. Das ist eigentlich wohl tatsächlich für Studierende ausgelegt. Genau, weil damit macht es irgendwie fast sogar Spaß schon.
Auch Dinge zu lernen, die man für die Schule oder Uni braucht.
Marcus:
Meine fünfjährige Tochter hat jetzt so eine App auf dem iPhone. Damit fotografiert sie ihre Legos ab und die verfügbaren Steine und die App macht ihr dann Bauvorschläge mit Anleitungen dafür. Mega.
Dann sucht sie sich das aus und dann baut sie das nach.
Daniel Wiegand:
Das ist ja geil. Das kannte ich auch noch nicht.
Marcus:
Das ist halt Wahnsinn. Eine Fünfjährige benutzt halt so selbstverständlich solche Apps. Also für unsere, für die Generation, wie die jetzt rauf wachsen, ich bin gespannt, wie die das in ihren Alltag einsetzen.
Daniel Wiegand:
Ja, ich habe jetzt gerade gelesen, dass auch, also ich glaube, China und USA haben jetzt KI auch in der Schule verpflichtend gemacht. Halte ich für sinnvoll. Gucken wir, wie es in Deutschland dann weitergeht.
Aber generell, ich glaube, es geht nicht mehr ohne, je mehr du auf die Kits führst, desto größeren Wettbewerbsvorteil werden sie später auch haben.
Marcus:
Ja, machen wir doch mal die Brücke auf den Einsatz für Händler. Und wo hast du uns zuerst bemerkt? Ich meine, wahrscheinlich ging es schon Richtung Texte oder wo du es eingesetzt hast, vielleicht in der Kommunikation oder Produktseiten?
Daniel Wiegand:
Genau. Also, was ich auch einen tollen Use Case finde und auch sehr intensiv bei mir genutzt habe, ist einfach die Optimierung oder die Erstellung von Listings, also um bei Amazons zu bleiben. Geht auch für den Webshop natürlich.
Habe ich halt auch mit Custom GPTs gemacht. Das heißt, ich habe erstmal mir rausgesucht, was sind denn die Policies? Also, auf was muss ich achten? Welche Begriffe darf ich vielleicht nicht benutzen, um ein Listing auf Amazon zu erstellen?
Auch wieder meine Marken, mein Know-how quasi mit angefügt. Alles in Custom GPT. Und ja, und dann ist es auch Listings erstellen, ist dann sehr, sehr einfach. Kann man dann ja selbst entscheiden, wie man das haben will,
ob ich jetzt nur einen Titel als Ausgabe haben will, ob ich fünf Titel als Ausgabe haben will und dann selbst nochmal entscheide oder ob ich das ganze AB teste dann. Aber also generell Listing erstellen finde ich sehr, sehr gut.
Da noch ein krasser Gamechanger wäre, ist, wenn es dann auch in die Bilder geht, also wenn ich wirklich Produktbilder über KI komplett erstellen kann. Ich meine, wir sind da auch schon sehr weitsprechend, wie Angular das verfolgt,
aber GPT hat ja jetzt auch in dem Standardmodell, was man auch eben ohne, also einfach in ChatGPT geht, dieses 4.0 oder 4.0,
Ich hatte auch eine gute Bilderstellungsengine mittlerweile und da kannst du im Endeffekt auch Produktbilder erstellen. Beispiel, das ist eine Handcreme oder was, die fotografierst du mit dem Handy. Lädst du dann hoch als Input und sagst,
dass du diese Handcreme gerne in irgendeinem schönen Strand-Szenario oder so auf der Decke haben willst. Das macht die KI dann wirklich schon sehr, sehr gut.
Auch Texte, wenn da auch Texte auf der Handcreme drauf sind, die werden auch wieder normalerweise korrekt wiedergegeben. Es ist noch nicht perfekt, aber es ist auch eine gute Vorlage,
wenn man beispielsweise das Bild auch später in Photoshop noch eben fine-tunen will. Da hat man vielleicht früher ohne KI komplett in Photoshop dann erstellt sowas und mittlerweile kann man einfach ein paar Schritte weiter hinten anfangen.
Fine-Tuning braucht man noch, aber ist schon Das ist schon eine heftige Arbeitserleichterung.
Marcus:
Bei den Listing-Texten macht es wahrscheinlich einen großen Unterschied, weil die Bilder am meisten schon Fotografen gemacht, die geguckt haben, was funktioniert vielleicht am besten und die Texte,
die machen häufig Händler selber und da sehe ich halt Bei neuen ist häufig eher das Problem, dass die halt so ein bisschen egoistisch drangehen, weil die haben halt diesen Stolz, das ist jetzt mein Produkt.
Deswegen muss ich auch sagen, warum das aus meiner Sicht wichtig ist. Das ist dann eine komplett andere Sicht als der Kunde, der interessiert sich jetzt nicht. Das ist ein deutsches Familien-Startup aus China, die Selfie-Sticks kaufen.
Da geht man sicher, dass solche Sachen nicht drin sind, die nicht reingehören und tatsächlich die Sachen drin sind, die den Kunden am ehesten ansprechen, dass er seine Fragen beantwortet bekommt und überzeugt wird,
dass das Produkt noch einen Vorteil hat. Das wollen wir ja.
Daniel Wiegand:
Ja, da bin ich vollkommen bei dir. Du hast auch recht. Bilder sind normalerweise schon professionell gemacht worden. Texte sind auch aus eigener Erfahrung Ich war einfach zu geizig, die Texte von jemandem professionell machen zu lassen,
weil ich auch denke, das kriege ich alleine hin. Das ist ja nur ein Text. Jetzt mit der Optimierung durch KI ist es halt nochmal eine ganz andere Qualität, weil halt auch die KI kennt ja auch die Muster, wie so ein Text auszusehen hat,
was da rein muss, was vielleicht auch nicht rein sollte, wie es einfach verkaufsstark dann auch formuliert werden kann. Das geht echt gut.
Marcus:
Hat jetzt dann natürlich auch die Möglichkeit, viel mehr zu testen. Wenn ich sonst meine Produktbilder gekauft habe, Die sind dann im Listing, bis sie wirklich gar nicht mehr funktionieren.
Ich glaube, das ist dann auch ein Problem für Händler, bei denen es mal gut lief und die ihre Produktbilder einfach zu lange benutzt haben und jetzt ist plötzlich alles 3D-Renderings.
Wenn es jetzt KI ist, dann kann man sowieso schneller reagieren. Dann kann man seine Produktbilder vielleicht sogar saisonal anpassen. Was Jahreszeit, Verkaufsevents, Themen draus machen. Also wird dann auch sehr spannend.
Daniel Wiegand:
Ja und genau, also es ist jetzt auch, es rattert jetzt schon wieder gerade in meinem Kopf, weil ich bin im Moment, beschäftige ich mich stark mit, wie kann ich Prozesse auch noch weiter automatisieren.
Natürlich auch mit Hilfe von KI und Es wäre auch ein Use-Case. Ich könnte mir jetzt beispielsweise einen Prozess bauen, in dem dann live die Sales-Daten reinlaufen von Amazon beispielsweise.
Letzten Endes könnte ich automatisiert prüfen, wann gehen denn die Zahlen runter. Da habe ich vielleicht immer noch viele Views auf meinen Angeboten, aber die Conversion-Rate sinkt,
was sich ja dann in die Richtung interpretieren könnte, wie, okay, ich müsste mal überarbeiten, vielleicht passt da irgendwas nicht mehr, wie zum Beispiel die Texte,
und könnte dann automatisch auch direkt mir mal neue Texte generieren lassen und wieder hochladen. Also, es ist jetzt schon ein sehr komplexer Workflow, aber das geht halt alles mittlerweile.
Und ich meine, Automatisierung ist jetzt auch kein neues Thema, das ging jetzt auch schon vor KI, aber durch KI oder durch die Kombination hat es nochmal eine ganz andere Qualität.
Marcus:
Wenn man sich überlegt, was man machen könnte, wozu man selber keine Zeit hätte, aber eine KI könnte gucken, wer kommt in die Nische neu rein und hat eine gewisse Geschwindigkeit, wie er aufsteigt mit seinem Umsatz und was macht er anders.
Ist das Produkt irgendwo anders? Ist die Präsentation anders? Und gleich solche Informationen zu bekommen, finde ich wahnsinnig.
Daniel Wiegand:
Ja, durchkommend aus dem Schwärmen kommen wir raus. Ich habe deutlich mehr Ideen, als ich jemals umsetzen kann durch diese Automatisierungsgeschichten. Ich glaube, dass das auch noch nicht so bekannt ist, diese Möglichkeit, dass man die hat.
Diese KI und Automation, dass man das zusammenfügen kann, also so ein Thema ist dieses AI-Agents oder KI-Agenten. Es wird auch sehr gehypt im Moment, also man muss immer ein bisschen vorsichtig sein,
glaube ich, wen man da so konsumiert, um Informationen zu bekommen. Aber jetzt unabhängig von dem Hype oder von Buzzwords ist es halt wirklich ein krasser Effizienzhebel und nicht nur Effizienzhebel,
auch die Qualität wird halt dadurch auch erhöht.
Marcus:
Kannst du es kurz erklären?
Daniel Wiegand:
Also ein KI-Agent ist letzten Endes wie eine Art Custom-GPT, aber der kann nicht nur Es ist keine KI, die um Spezialwissen erweitert ist.
Es ist nicht darauf beschränkt, sondern es ist eine KI mit Spezialwissen und mit der Möglichkeit, auch Dinge zu tun. Das heißt, du kannst diesen Agenten dann auch mit deinem E-Mail-Postfach verbinden.
Das heißt, du gibst dem Agenten Zugriff auf dein E-Mail-Postfach. Dann kann der dort auf der einen Seite Inhalte lesen, also wenn eine neue E-Mail reinkommt,
registriert er das, liest die dann, interpretiert den Text und wenn du das halt so gepromptet hast, die Anweisung gegeben hast, dann könnte er auch auf die Mail direkt antworten.
Oder er kann sie kategorisieren oder in den Ordner verschieben. Also ganz verschiedene Dinge. Also ich habe zum Beispiel einen gebaut für Kunden-E-Mails, die reinkommen.
Das heißt, ich überwache mein Postfach und so ein Agent, der schaut dann nach, wenn eine E-Mail reinkommt, ist das irgendwas, was kundenservicerelevant ist oder ist es als Spam oder ist es irgendeine Rechnung.
Dann kategorisiert er das und wenn es kundenservicerelevant ist, dann schreibt der direkt einen Entwurf als Antwort. Und ich muss mir dann schon noch den Entwurf, also ich will den schon noch mal sehen,
also da vertraue ich dann doch noch nicht so weit, dass ich es direkt raus schicke. Aber ich schaue mir dann den Entwurf an und kann dem Agenten dann sagen, ja ist gut, schick raus und dann macht er das auch automatisch.
Ja, also das ist so.
Marcus:
Ja, Wahnsinn. Und ich meine viele, ja viele, viele Nachrichten brauchen halt vielleicht einfach noch mal hier eine Zeile und da eine Zeile, die einfach höflich ist.
Daniel Wiegand:
Und man denkt auch vielleicht in der ersten Version, wenn man diese Anweisungen gibt an diesen Agenten, nicht an jedes kleine Detail. Und es kommt einfach erst mit der Zeit, in dem man dann sieht, okay,
was ist denn jetzt das Ergebnis, was da rauskommt? Dann sieht man, ah, hier stimmt der Ton noch nicht oder da ist vielleicht Es fehlt einfach noch eine Anweisung an den Kunden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber das ist einfach so iterativ. Man muss es mal ausprobieren und dann merkt man, da kann man noch nachbessern. Dann bessert man nach und muss dann wieder beobachten.
Das ist ein iterativer Entwicklungsprozess.
Marcus:
Wann glaubst du, kann die KI besser traden als die Menschen?
Daniel Wiegand:
Traden?
Marcus:
Ja.
Daniel Wiegand:
Hast du da schon Erfahrungen mit KI?
Marcus:
Nein, gar nicht. Aber ich denke mir das, weil Märkte bestehen ja aus Angebot und Nachfrage und Ängsten und Hoffnung und eine KI. Wenn es eine KI gibt, die das versteht und das nutzen kann und jeder darauf Zugriff hat,
was passiert dann mit den Märkten? Dann hat jeder die gleichen Chancen.
Daniel Wiegand:
Es ist spannend. Also keine Ahnung, wann es geht. Ich habe noch keine Erfahrungswerte in dem Sektor selbst gemacht. Aber ich habe allerdings so ein KI-Workflow letztens entdeckt, der in die Richtung geht,
also der ist verbunden mit verschiedenen Kryptobörsen und zieht sich dann quasi In Echtzeit die Kurse raus, interpretiert die, also letzten Endes für mehrere tausend Kryptowährungen oder für die kleinsten.
Was er allerdings genau damit macht, das weiß ich nicht. Da müsste ich mal selbst noch im Detail reinschauen. Aber ich glaube, da gibt es schon Ideen von verschiedenen...
Marcus:
Ja, es war einfach so eine philosophische Überlegung, wenn die KI dermaßen intelligenter wird als die Menschen und jeder Zugriff darauf hat. Das wird schon viele Dinge verändern.
Daniel Wiegand:
Also ich meine, was machst du heute, wenn du tradest? Du schaust dir ja auch Kursverläufe an. Du hast vielleicht irgendwie die, so sagt man,
also Chart-Techniken im Kopf und versuchst dann den Kurs damit zu interpretieren und daraus handelst du deine Aktion ab. Und das ist ja letzten Endes genau das, was die KI auch macht.
Sie versucht Muster zu erkennen und aus dem Muster versucht es dann Vorhersagen zu treffen. Und ich gehe davon aus, dass sie uns da Ich bin.
Marcus:
wo ich merke, dass es mir hilfreich ist, wenn ich eine Bewertung hinterlasse, die vielleicht negativ ist und ich möchte einfach sicher sein,
dass ich es fair ausdrücke, möglichst objektiv ausdrücke und auch im Rahmen der Google Maps Nutzungsbedingungen. Auch da lasse ich es mir dann umschreiben von ChatGPT und habe eine Bewertung, die auf jeden Fall immer durchgeht.
Gerade eben der Punkt, ich habe einen Text und ich möchte, dass er irgendwelchen Bedingungen entspricht. Das ist halt das Starke. Man hat dann so ein ChatGPT, was dann tatsächlich die Nutzungsbedingungen durchliest und danach recherchiert,
was wir wahrscheinlich realistisch nicht machen würden.
Daniel Wiegand:
Ja, das ist auch ein guter Use Case. Das stimmt. Habe ich es jetzt so nicht so interpretiert oder genutzt, meine ich. Eher umgekehrt. Wenn ich an Bewertungen denke, meine Bewertungen auf Amazon für meine Produkte,
auch die kann ich mir von der KI analysieren lassen. Um dann halt auch abzuleiten, was sind denn Probleme, die die Kunden ansprechen.
Das heißt, wie ich es jetzt wahrscheinlich auch ohne KI schon mache, aber halt einfach effizienter das Kundenfeedback nutzen, um eine Produktentwicklung voranzutreiben.
Marcus:
Ja, also das sind die Bewertungen Gold und eben sich das selber im Kopf zurecht zu erinnern, was jetzt die Muster in den Bewertungen sind, ist für uns natürlich schwierig und für sehr, sehr gut.
Ich hatte kürzlich ein Video über Bewertungen gemacht und dort auch gezeigt, dass man auch Seine eigenen Bewertungen in ChatGPT kopieren kann und dann prüfen lassen kann,
ob die auch innerhalb der Nutzungsbedingungen abgegeben wurden, wiederum von den Kunden. Da habe ich solche interessanten Sachen gefunden wie eine Bewertung. Da hat das Produkt, ich glaube, der Käufer bewertet, der gesagt hat,
er hätte es verschenkt an seinen Bruder und dann hat er die Erfahrung vom Bruder wiedergegeben. Das ist nicht zulässig. Du musst selber die Erfahrung gemacht haben, wenn du bewertest.
Du darfst es geschenkt bekommen haben, aber du musst es selber ausprobiert haben. Das ist schon tricky. Das sind schon so Fälle, das hätte ich komplett überlesen, wenn ich selber noch sowas gesucht hätte.
Daniel Wiegand:
Wenn man sich nicht intensiv damit beschäftigt, weißt du ja so Details nicht.
Marcus:
Wenn man sowas sieht, dann kann man es probieren. Wenn die Bewertung schlecht sein sollte, geht sie an den Support. Mit Glück löschen Sie es raus, weil Sie es genauso nachvollziehen.
Daniel Wiegand:
Ja, das stimmt. Das ist auch ein guter Use Case. Du merkst, es gibt so viele Dinge, die man da machen kann. Wofür ich es jetzt auch persönlich genutzt habe, ist zum Beispiel für eine Markenrecherche tatsächlich.
Gerade bei ChatGPT gibt es eine Funktion, die heißt Deep Research. Das kannst du quasi anhaken in deinem Eingabefenster. Ich glaube, du brauchst dafür zumindest das kleinste Bezahlabo. Ich glaube, in der kostenlosen Version geht das nicht.
Aber wenn du das dann anhakst, dann sorgst du dafür, dass Chat wirklich, wie der Name schon sagt, eine sehr, sehr tiefgehende Analyse macht. Das dauert dann auch lang. Das dauert meistens zwischen einer Viertelstunde und 20 Minuten.
Bei meinem Fall ging es um eine Markenrecherche. Da bekam ich einen 20-seitigen Bericht darüber, ob es schon irgendwo ähnliche Marken gibt, was da zu beachten ist mit den ganzen Branchen, in denen die Marken dann vorhanden sind,
ob es da irgendwie Probleme gibt. Und Kostenschätzungen, was es kosten würde, wenn ich es über den Anwalt laufen lasse, die Anmeldung, wenn ich es alleine mache und so weiter. Also sehr, sehr intensiv und das finde ich jetzt auch.
Also kann man auch wieder verschiedene Themen damit recherchieren, aber es nimmt einfach so unendlich viel Recherchearbeit ab. Für die man das alleine macht, keine Ahnung, wie lange man daran sitzt.
Erstens denke ich, dass man gar nicht an alles denkt, weil jeder prüft. Selbst wenn man das würde, braucht man sehr, sehr lange, um all die Informationen zu finden.
Marcus:
Vor allen Dingen, wenn es auch noch in einem Bereich ist, wo du kein Fachwissen hast. Ich hatte einen Bluttest und den Bluttest habe ich mir von ChatGPT interpretieren lassen. Ich kam sogar zu einem anderen Ergebnis als mein Arzt.
Ich ernähre mich hauptsächlich durch Protein und Fett, hauptsächlich tierisch. Er wollte mir etwas verschreiben, um meine Cholesterin-Werte zu senken. ChatGPT sagte mir, die wären aber sehr gut. Besser geht es nicht.
Ich habe gesehen, dass er einen Ansatz nimmt, der vielleicht seit 20 Jahren überholt ist. Dann habe ich es mir von anderen auch noch bestätigen lassen. Die sind sehr, sehr gut. Ich sollte besser nichts nehmen.
Es ist natürlich schon heftig, wenn der Patient demnächst den Arzt gegenprüft und du einen Arzt hast, der vielleicht ein bisschen zu altes Wissen hat.
Daniel Wiegand:
Das finde ich auch ein mega spannendes Thema. Ist es Palio? Geht es in Richtung Palio? Was machst du in der Ernährung?
Marcus:
Das nennt sich Carnivore. Das ist alles fleischlich-essig.
Daniel Wiegand:
Zum Arzt zurück. Ich kann es komplett nachvollziehen. Tatsächlich ist meine Frau das sehr aktiv in Arztbriefe interpretieren lassen von ChatGPT. Es ist schon sensationell, was man da rausbekommt.
Wenn du im Krankenhaus warst und du bekommst einen Abschlussbericht, Ich als Nicht-Mediziner und jemand, der nicht Latein hatte, habe keine Ahnung, was da eigentlich drinsteht. Das kannst du dir mit KI sehr, sehr gut erklären lassen.
Ich glaube, es ist spannend, was da passiert. Ich denke, die Ärzte werden sich nicht so darüber freuen, dass sie da jetzt eine KI haben.
Marcus:
Die Patienten diskutieren. Ja, aber ich denke, es ist eher….
Daniel Wiegand:
Auf der anderen Seite, ich glaube, Sie nutzen es ja auch für sich. Ich habe jetzt auch schon ein paar gehabt. Ich habe viele Muttermale und die muss ich mir jetzt relativ oft prüfen lassen.
Und auch die werden ja mittlerweile von KI bezahlt, Zusatzbeitrag. Und dann wird die Analyse, die der Arzt macht, du machst so Fotos davon und die werden halt auch durch KI nochmal zusätzlich geprüft.
Und ich erkenne natürlich viel früher irgendwelche Auffälligkeiten.
Marcus:
Ich denke, in der Medizin wird es dann sicherlich auch einen großen Unterschied machen, auf solche Mengen Daten zurückzugreifen.
Daniel Wiegand:
Ja, denke ich auch. Und auch da, um nochmal die Brücke zum E-Commerce zu schlagen, zum Kundensupport. Der Arzt, bei dem ich bin, der hat jetzt auch eine KI, wenn ich anrufe, da geht eine KI dran.
Es ist gewöhnungsbedürftig, aber letzten Endes, der entwickelt sich auch in die Richtung, weil er weiß, er bekommt zu viele Anrufe, will ja gar nicht manuell beantworten,
weil es halt unendlich viel Zeit frisst von den Helferinnen und die KI kann halt so die Standardfälle beantworten. Wenn ich jetzt einen Termin ausmachen will oder ein Rezept brauche oder Überweisung, was weiß ich, das macht alles die KI.
Wie gesagt, Kundensupport ist ja ein Thema, was du irgendwie überall brauchst und auch wenn du vielleicht einen Webshop hast, wo jetzt Kundenanfragen gleich öfter reinkommen, ist das ja auch was, wo man sich dann überlegen kann,
ob man das irgendwie über KI lösen lässt, also sei es über den Chat auf der Website oder halt, ja je nachdem, vielleicht hat man ja jetzt schon Telefonsupport, dass man den auch über KI abdeckt.
Also ich glaube, da ist auch großes Veränderung.
Marcus:
Wer selber einen Online-Shop betreibt und so die volle Masse an Kunden-Mails bekommt, der weiß, dass wahrscheinlich 70 Prozent der Kundenfragen auf der Produktseite beantwortet sind.
Das ist wahrscheinlich das Einfachste, dort eine KI einzusetzen und einen zufriedenen Kunden zu haben, der seine Antwort jetzt sofort hat.
Daniel Wiegand:
Oder auch ein spannender Case finde ich, also ich war letztens auf einem Seller-Barcamp in Stuttgart. Da gab es verschiedene Vorträge und ein Thema war so ein Produktberater.
Das lief auch über ein Chatfenster und es ist halt quasi eine Alternative zu einer Produktsuche, weil wenn ich jetzt in einen Webshop gehe und suche nach einem Geburtstagsgeschenk für meinen Vater,
Da kann die Suche relativ wenig mit anfangen vom Shop, aber KI kann das halt interpretieren. Er kann dann auch Rückfragen stellen, wie alt ist der Vater, welche Interessen hat er und kann dann daraufhin,
weil er ja den Produktkatalog als Wissen hinten dran hat, halt auch gezielt dann Produkte raussuchen und die entsprechend empfehlen. Es ist auch ein Case, was ich jetzt persönlich nicht getestet habe, nur mal gesehen habe,
weil halte ich auch für sehr, sehr relevant und auch mit Sicherheit auch umsatzsteigernd.
Marcus:
Amazon ist ja selber sehr stark in KI auf der Kundenseite, aber auch im Backend. Ich war letzte Woche in München dort und dort hatten sie interessanterweise ein bisschen über die KI Er erzählt, die Produktechtheit kontrolliert.
Und die schaut sich alleine schon an, wenn in Seller Central Konten die Bankkonten Ich arbeite bei Serious Sellers Podcast.
Daniel Wiegand:
Absolut, ja. Ich glaube, wir können noch Stunden darüber reden, was es für verschiedene Cases gibt. Gerade auch dieses Thema, weil es so viele Cases gibt.
Ich glaube, wenn man jetzt auch vielleicht mal anfangen will, sich intensiver mit zu beschäftigen, ist wirklich auch zu schauen, was sind so die wirklich relevantesten.
Vielleicht auch das Ganze mal monetarisieren, wirklich auch mal Business Cases rechnen, wo kann ich die größten Einsparungen machen, beziehungsweise vielleicht mehr Umsatz auch generieren durch bessere Qualität.
Und dann gezielt mal damit anfangen. Auch das, was zumindest so mein Empfinden, also man wird auch leicht so überwältigt von dem ganzen Angebot und auch von der Geschwindigkeit von der ganzen Entwicklung.
Mein Tipp wäre da wirklich mal sich ab 1 festzulegen auf ein Thema und dort dann nach einer Lösung zu suchen.
Marcus:
Ja, das glaube ich. Das ist wahrscheinlich einen erschlägt, wenn man gerade guckt, was für Was für Seiten, was für Softwares es da alles gibt. Am besten, man fängt mal irgendwo an, was gerade am meisten Sinn macht.
Ich würde dich gleich gerne noch fragen, so einen Tipp mal zu bringen, den man vielleicht in eine Minute packen kann. Bei Helium 10 klippt sich das gerne raus für Social Media.
Während du überlegst, Daniel ist jetzt auch jede Woche in der Facebook-Gruppe live zu sehen. In der Amazon FBA Verkäufer Deutschland Facebook-Gruppe. Die ist komplett kostenlos.
Das sind fünf Tage die Woche Live-Calls und jeden Freitag 11 Uhr kommt Daniel mit KI-Tipps. Ich war vorhin auch schon drin und da geht es dann zur Sache, weil das dann mit Bildschirmfreigabe und das dann 100 Prozent praxisorientiert.
Du kannst gerne auch noch sagen, wo man dich sonst noch findet.
Daniel Wiegand:
Also natürlich in der Facebook-Gruppe, da bin ich jetzt drin, regelmäßig auch wöchentlich zu sehen. Ansonsten, ich habe einen Blog, der nennt sich seitengasse.de. Dort findet man auch jetzt eben vermehrt Inhalte über KI.
Wir Also ein Kollege von mir und ich, wir haben auch jetzt einen KI-Kurs gelauncht, der nennt sich ChatFBA. Da geht es halt genau um die Themen, also wie kannst du im E-Commerce,
im Amazon-Umfeld KI gezielt einsetzen, um verschiedene Themen einfach effizienter zu gestalten. Wir reden da sowohl über die Nutzung von ChatGPT, aber haben auch einen starken Fokus auf das Thema Automatisierung,
also erklären da wirklich alles Schritt für Schritt. Genau, da haben wir eine WhatsApp-Gruppe, Ich weiß nicht, ob es jetzt in dem Podcast eine Möglichkeit gibt, einen Link zu posten.
Falls ja, dann denke ich, können wir das vielleicht machen.
Marcus:
Das kann ich nicht anbieten, weil das der Helium 10 Podcast ist. Da habe ich dann leider keinen Zugriff.
Daniel Wiegand:
Okay, kein Problem. Falls du irgendwo einen Moment hast, wo man ihn findet, wenn du… Ja, also auf meinem Blog, auf meiner Seitengasse.de, dort findet ihr den Link auch.
Marcus:
Okay, alles klar. Wenn du dann noch ein Hack hast, den du verraten kannst.
Daniel Wiegand:
Okay, ein Hack in einer Minute.
Marcus:
Kann auch irgendwas Banales sein, wo du sagst, die Mais, für die meisten ist es trotzdem neu oder interessant.
Daniel Wiegand:
Vielleicht ein Tipp zum Thema Prompting. Es gibt da viele verschiedene Ansätze. Wie ist jetzt ein guter Prompt? Was ist ein schlechter Prompt?
Ich glaube, ein Tipp ist da, dass man einfach keine Angst haben sollte oder nicht nach dem perfekten Prompt suchen sollte.
Weil erstens ist die KI mittlerweile so schlau, dass sie auch aus einem relativ schlechten Prompt gute Ergebnisse herausbringen kann.
Aber der Hack ist tatsächlich, dass man die KI auch nutzt, um sich einen besseren Prompt erstellen zu lassen. Das heißt, ich gehe mit einer Einfach in Anforderungen rein, sag hier, du KI,
bitte erstell mir einen Prompt, um das und das und das zu tun. Vielleicht weißt du noch zwei, drei Kriterien, die du mitgeben willst, dann gibst du das mit und dann erstellt dir die KI einen Prompt,
der eben dann perfekt von der Struktur passt, um das dann wiederum in der KI auch, ja, also den dann wirklich zu nutzen. Das ist leicht.
Marcus:
Das ist interessant. Da bin ich auch noch nicht drauf gekommen, einen Prompt von der KI.
Daniel Wiegand:
Doch, das ist richtig. Das macht echt einen Unterschied. Kann ich empfehlen.
Marcus:
Was ich in dem Bezug schon mal gemacht habe, ich weiß nicht, ob du es selber schon probiert hast, ChatGBT zu fragen, wie es dich bewertet anhand der Prompts, die du gibst.
Ich habe zurück, das fand ich recht positiv und dann habe ich gefragt, was sind denn meine Schwächen, die du aus meinen Prompts erkennst?
Ich benutze offensichtlich ganz viel zum Recherchieren, auch wenn ich YouTube-Videos mache, dann gucke ich, dass ich die Zahlen, über die ich spreche, dass die auch die Zahlen sind, die tatsächlich da sind.
Dann kam der Hinweis, dass ich manchmal die Tendenz habe, zu viel abzuklären oder zu genau abzuklären, zu genau zu sein, anstatt effizient zu arbeiten, irgendwas in der Richtung.
Das fand ich interessant, dass ChatGPT jetzt Daten hat, um deine Persönlichkeit zu bewerten. Im guten und im schlechten Sinne.
Daniel Wiegand:
Ja, es ist ehrlich gruselig, aber natürlich auch hochinteressant. Da kann man auch über sich selbst lernen.
Marcus:
Meine Frau hat es dann auch ausprobiert und sie hat wirklich eine komplett andere Antwort bekommen, auch so Schwächen abgelesen wie Ungeduld. Ich habe keine Ahnung, wie ChatGPT das in den Prompts rausliest. Wirklich.
Daniel Wiegand:
This is him. Das passt jetzt gerade gut. Ich habe auch Kids und meine Kinder nutzen es auch. Sie sind schon größer. Mein kleines ist 16. Und die nutzt das auch sehr intensiv und die nutzt halt so Jugendsprache.
Ich beschreibe sie auch mit ChatGPT und ChatGPT antwortet jetzt auch genau in dem gleichen Stil. Das ist richtig. Also ich kann es mir kaum durchlesen, aber es ist total spannend. Sie baut da auch wie so eine Art emotionale Bindung auf.
Da muss man aufpassen, aber es ist tatsächlich sehr, sehr spannend.
Marcus:
Ja, bin ich gespannt, was daraus wird. Also, wer Daniel wiedersehen will, auf dem Blog kann man ganz, ganz viel lesen oder in der Facebook-Gruppe Amazon FBA Verkäufer Deutschland sieht man ihn auch live jede Woche mit Hacks,
jeden Freitag um 11. Und damit vielen Dank, Daniel, dass du hier bist und vielen Dank an die Zuhörer fürs Reinhören. Bis zum nächsten Mal. Ciao, ciao.
Daniel Wiegand:
Ciao, vielen Dank.
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