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#171 - Das Ende des Barcodes? Großes Update von GS1 für Online Händler
Summary
"GS1's update could mean the end of traditional barcodes for online sellers, with new digital link technology offering enhanced product data and tracking, potentially boosting sales by up to 20% for those who adopt early."
Full Content
#171 - Das Ende des Barcodes? Großes Update von GS1 für Online Händler
Marcus:
Wer im Einzelhandel einkauft, hat das gewohnte Bild der Verpackung mit dem Strichcode auf der Rückseite. Und wir, die online verkaufen, kennen die Barcodes als eine Pflicht, die wir Händler haben.
Es ändert sich aktuell mit einem großen Update bei GS1, wie Endkunden und Marken die ERN-Codes in Zukunft wahrnehmen und nutzen werden.
Und alles, was du über diese neue Technologie wissen musst, erzählt uns heute unser Gast Volkan Kavchak von GS1 Germany. Und hallo, liebe Zuhörer. Willkommen zu einer neuen Episode.
Ganz herzliches Hallo auch an meinen Gast, den Volkan Kavchak. Hi, wie geht's dir, Volkan?
Volkan Kavchak:
Vielen Dank. Ja, soweit gut. Marcus, wie geht's dir?
Marcus:
Sehr, sehr gut. Bereit, loszulegen mit einem guten Gespräch. Du bist wieder Holtgast hier drin.
In der Szene kennt man dich, aber für die Leute, die ich doch zum ersten Mal begegne, stelle ich doch kurz erst mal vor, wer du bist und was du aktuell so machst.
Volkan Kavchak:
Volkan Kavchak, bin 53 Jahre alt, habe eine Familie in Köln mit drei Kindern und bin jetzt seit knapp 16 Jahren bei der GS1 Germany tätig.
GS1 ist ja bekannt als der offizielle Anbieter von GTINs und ERNs, aber auch vieles mehr, was viele halt nicht wissen.
In den 16 Jahren habe ich mich sehr stark im FMCG-Umfeld beschäftigt, habe viel mit den Discounter-Unternehmen hier in Deutschland zusammengearbeitet, auch die Einführung der GS1 Standards betreut.
Und seit über knapp zweieinhalb oder drei Jahren jetzt bin ich im Umfeld Marketplace tätig.
Und da sind meine Aktivitäten hauptsächlich einmal auf der einen Seite im Online-Seller-Bereich, aber natürlich auf der anderen Seite auf der Marketplace-Seite.
Marcus:
Gut, gut. Danke schon mal für den Überblick. Und das ist auch das Thema. Ich hatte dich eben im LinkedIn angesprochen, weil ich gesehen habe, da gibt es ein sehr, sehr großes Update.
Ich meine, das hattest du letztes Mal im Podcast auch schon erwähnt, dass ihr da eine neue Technologie habt.
Ich hatte den Eindruck letztes Mal, dass wir über Jahre in der Zukunft sprechen, aber jetzt scheint es doch schon aktuell zu werden. Stell es mal vor, um was es geht.
Volkan Kavchak:
Ja, sehr gerne. In der Tat, wir haben das am Rand erwähnt, dass das ein Zukunftsthema ist, aber es ist im Grunde genommen kein Zukunftsthema mehr, sondern wir haben es schon im Einsatz.
Wer bei GS1 Germany auch Member ist oder Kunde ist oder zumindest ERNs und GTINs im Einsatz hat, kann diese neue Technologie oder besser gesagt diesen neuen GS1 Standard auch jetzt schon anwenden. Und das ist halt das Schöne.
Im Grunde genommen geht es darum, um es mal vielleicht in ein, zwei kurzen Sätzen zu erwähnen.
Marcus:
Entschuldigung, wenn ich dich hier unterbreche. Vielleicht haben wir ja auch den einen oder anderen Reseller hier, der gar kein GS1-Kunde ist und jetzt nur so vom Rande kennt.
Vielleicht kannst du in ein paar Sätzen noch erklären, was denn aktuell der Standard ist, wenn man einen Barcode nutzt, was man da für Informationen hat.
Volkan Kavchak:
Ja, also jedes Unternehmen, das zum Beispiel auf einem der bekanntesten Marktplätze in Deutschland, aber auch Europa verkaufen möchte, kommt ja letztendlich an den ERN-Barcodes nicht vorbei.
Das heißt, man Das fordert dann schon die einzelnen Unternehmen auf, dass man die Produkte kennzeichnet mit einem ERN-Barcode. Es muss nicht immer ein Barcode sein.
Es reicht auch, wenn man zum Beispiel dieses Produkt nur digital verkauft und das Produkt halt nicht ins Lager einführt,
wie beispielsweise bei Amazon, dass dann nur die 13-stellige ERN-Nummer zum Beispiel auch genannt werden muss im Katalog. Dann heißt das für das Unternehmen, die komplett neu starten,
dass sie sich halt damit beschäftigen müssen und dann zu GS1 Germany kommen und da gibt es halt drei Pakete, die man in Anspruch nehmen kann. Es gibt ein 1er Paket, 10er Paket, 1.000er, 10.000er und 100.000er Paket.
So startet man letztendlich und für die wirklich ganz ganz kleinen gibt es halt auch wirklich dieses 1er Paket,
wir nennen das SmartStarter 1, sodass dann halt die Unternehmen sehr schnell innerhalb von wenigen Minuten ihre ERNs bekommen und starten.
Marcus:
Ich glaube, dann haben wir auch alle abgeholt.
Volkan Kavchak:
Okay, das ist schon mal ganz gut. Und in dem Umfeld empfehle ich aber auch wirklich, nicht woanders diese ERNs zu kaufen, weil GS1 Germany ist der offizielle Anbieter von ERNs und Barcodes.
Ich habe immer wieder auf unserem Messestand Fälle vorliegen, wo Unternehmen leider den falschen Weg gegangen sind, sich irgendwelche günstigen Nummern im Internet gekauft haben.
Und dann haben Sie den Salat später, weil dann der Markt das natürlich verifiziert irgendwann und schlimmstenfalls werden die Produkte dann aus dem Sortiment gelöscht und das ist natürlich sehr fatal dann für die Online-Seller.
Von daher von Anfang an bitte nicht an der falschen Ecke sparen und man spart eigentlich auch nicht sehr viel Geld, weil mittlerweile sind die Kosten auch drastisch runtergegangen.
Man hat quasi Angebote für den ganz kleinen Online-Seller, der wirklich nur ein paar ERNs benötigt.
Marcus:
Das ist absolut richtig. Ich glaube, das ist eines der größten Probleme auch bei Amazon-Sellern, wenn da am Anfang gedacht wurde, dass man kurzfristig ein paar Euro spart und später,
wenn das Produkt richtig Umsatz macht und dann plötzlich Es plötzlich nicht verkauft werden kann, weil es irgendwo klemmt und dann ist es ein Riesenproblem und dann ist das keine Diskussion mehr,
ob man da irgendwo… Und noch schlimmer, Marcus, ist es, wenn das Unternehmen diesen eher in Barcode sogar auf seine Produkte aufgedruckt hat. Aha, richtig.
Volkan Kavchak:
Weil dann hast du wirklich ein Problem. Dann musst du ja nochmal labeln oder du musst komplett eine neue Verpackung wieder erstellen lassen. Das hat dann wirklich viel mehr Kosten. Von daher rate ich da dringend ab.
Ich habe immer wieder solche Fälle vorliegen und das ist halt nicht schön natürlich aus Sicht der Online-Händler, weil dann halt diese Probleme beseitigt werden müssen auf die Schnelle und dann wird das ja kostspielig.
Marcus:
Sind denn eigentlich, wenn ich die Nummern von GS1 hole, sind die denn immer komplett neu generiert oder gibt es auch den Fall, dass ein Unternehmen vielleicht nicht mehr Kunde ist und das Nummernblöcke.
Volkan Kavchak:
Wir vergeben immer neue Nummern. Es gibt seit einigen Jahren die GTIN Non-Reuse-Regel. Das bedeutet, dass eine vergebene GTIN nicht nochmal, also GTIN heißt ja auch gleich ERN für die Newcomer vielleicht.
ERN ist die alte Bezeichnung und GTIN ist halt die neue Bezeichnung. GTIN steht für Global Trade Item Number und ERN ist die alte Europäische Artikelnummerierung.
Von daher, wenn ich über ERN spreche, meine ich damit auch G10. Das mal vielleicht so zu definieren. Ja, in der Tat ist es so. Wo waren wir gerade mal stehen geblieben?
Marcus:
Ob die Nummern unikat sind?
Volkan Kavchak:
Sie werden immer neu vergeben von der GS1. Man hat die Entscheidung innerhalb der GS1 global getroffen, dass eine GTIN nicht vergessen werden soll im Zeitalter des Internets.
Das heißt, auch wenn dieses Produkt mal vielleicht aus dem Markt genommen wird, dass man immer noch die Möglichkeit hat, zum Beispiel über die globale GTIN Registry zu überprüfen, dass man auch weiß,
welches Produkt hat es denn zu dieser GTIN gegeben. Von daher hat man diese Entscheidung getroffen. Man sagt, das Internet soll nicht vergessen und die GS1 vergibt also immer neue GTIN-Nummernkreise.
Marcus:
Das ist auf jeden Fall schon mal interessant zu wissen. Das wusste ich eben auch noch nicht genau, ob das passieren kann.
Aber das heißt, wenn meine GTIN schon irgendwo bei Amazon verwendet wird, dann ist es höchstwahrscheinlich nicht über den offiziellen Weg.
Volkan Kavchak:
Genau. Ja und wenn wir auf das ursprüngliche Thema zurückkommen, was ist jetzt neu? Ich meine, wenn wir jetzt auch hier Newcomer haben und über ERN-Barcodes sprechen, heißt das,
wir reden halt über den, ich sag mal, den eindimensionalen Strichcode, den es seit exakt 50 Jahren schon auf dem Markt gibt.
Also vor 50 Jahren hat man zum ersten Mal Ich habe ein Produkt über die Ladenkasse gescannt mit einem ERN-Strichcode und das hat sich in den 50 Jahren eigentlich nichts geändert.
Man hat immer noch diesen Strichcode auf allen Produktverpackungen. Er wird im Handel gescannt. Interessant ist aber jetzt im Zeitalter der Digitalisierung und des Internets werden ganz einfach,
aber auch aufgrund einiger Regularien, auf die wir gleich auch nochmal zu sprechen kommen können, Es werden einfach ganz andere Anforderungen bestehen.
Man ist also teilweise gezwungen, gewisse Informationen dem Endkonsumenten anzuzeigen oder gewisse Informationen bezüglich des Herkunftslandes oder vielleicht auch wegen Nachhaltigkeitsinformationen einfach mehr Informationen dem Kunden zur Verfügung zu stellen.
Was dann bedeutet, wo wir uns als GS1-Community gedacht haben, da macht es doch eigentlich Sinn, wenn man aus diesem eindimensionalen Strichcode einen zweidimensionalen QR-Code zum Beispiel generiert.
Den haben wir halt innerhalb der GS1-Welt auch GS1 Digital Link genannt. Das ist die offizielle Bezeichnung dieses neuen Standards. Und was verbirgt sich dahinter?
Es handelt sich nichts weiter als um einen dynamischen QR-Code, der auf die Produkte angebracht werden kann. Jetzt parallel müssten noch beide Codes angebracht werden, also der klassische Strichcode und auch zusätzlich dann der QR-Code.
Und das Besondere an diesem QR-Code ist, dass die ERN-Nummer oder die GTIN auch in diesem Code enthalten ist, in der URL-Adresse.
Das bedeutet in Zukunft, wenn man dann ab 2028 hoffentlich auf den eindimensionalen Strichcode dann komplett verzichten kann, Weil nämlich dann jede Kasse ihn auch scannen werden kann, QR-Code,
dass man einen Code hat für verschiedene Use Cases. Das macht die Sache halt interessant.
Sowohl für den Endkonsumenten als auch für das Industrieunternehmen, aber auch für den Marktplatz in diesem Fall, gibt es da halt ganz interessante neue Use Cases plötzlich, auf die man zugreifen kann.
Marcus:
Gibt es eigentlich schon Einzelhändler, die diese Codes bereits lesen könnten?
Volkan Kavchak:
Im Ausland ja. In Brasilien zum Beispiel gibt es interessante Fälle. In Deutschland haben wir nach meinem Kenntnisstand noch keinen Händler, der das jetzt umgesetzt hat. Wir haben aber eine 2D-Community gebildet innerhalb der GS1 Germany.
Da sitzen Einzelhändler mit Industrieunternehmen, auch mit Dienstleistungsunternehmen zusammen und diskutieren gerade über Use Cases. Da werden also schon erste Use Cases auch schon beschrieben.
Also es gibt zum Beispiel Marken, die schon den QR-Code aufgebracht haben. Interessant ist natürlich jetzt, das haben wir noch gar nicht besprochen, das mit diesem QR-Code.
Viel mehr Informationen angeboten werden können als der klassische Strichcode. Das macht die Sache unheimlich interessant. Das ist eigentlich in meinen Augen Der echte Mehrwert. Also klar, man hat einen Code.
Der Endkonsument kann über seine Kamera, seine Smartphones es einfach draufhalten und bekommt jegliche Informationen,
hilfreiche Informationen angezeigt, die vielleicht zum Verkauf des Produktes fördern oder vielleicht, wenn er es gekauft hat, zu Hause zum Beispiel ganz andere Informationen angezeigt werden, wie beispielsweise Wie nutze ich das Produkt?
Wie ist die richtige Anwendung? Wie sind die Garantieleistungen? All diese Informationen kann man anzeigen oder denkt zum Beispiel an Rückrufaktionen.
Wäre es nicht toll, wenn man als Endkonsument zum Beispiel die Kamera vorhält und weiß, okay, dieses Produkt kann ich jetzt verzehren oder auch nicht. Das ist alles dann mit dieser neuen Technologie möglich.
Dafür braucht man natürlich mehr als eine ERN-Nummer dann in dem Barcode oder in dem QR-Code.
Marcus:
Könnte man dafür zum Beispiel auch Allergiker-Hinweise?
Volkan Kavchak:
Selbstverständlich. Dafür ist es ja auch gemacht worden. Der Endkonsument soll zum Beispiel die Möglichkeit bekommen, dass er direkt angezeigt bekommt, ob dieses Produkt für ihn geeignet ist oder nicht.
Das ist alles im Ermessen quasi des Industrieunternehmens, weil das Industrieunternehmen entscheidet ja selbst, welche Informationen insofern dieser QR-Code gescannt wird, angezeigt werden sollen.
Und da kann man genau diese Informationen anzeigen, die du gerade erwähnt hast, Allergieinformationen, die natürlich total wichtig sind für Allergiker, aber auch Lokal ganz unterschiedliche Informationen, also stell dir mal vor,
du bist zum Beispiel am POS im Handel, scannst den Code, bekommst dann Informationen angezeigt, Videos, warum man dieses Produkt zum Beispiel nehmen sollte und dann geht man nach Hause,
nachdem man es gekauft hat und bekommt beim nächsten Scan aufgrund der neuen Geodaten plötzlich andere Informationen oder man kann wetterbedingte Informationen unterschiedlich anzeigen und das macht halt die Sache sehr interessant,
dass man im Hintergrund natürlich eine gewisse Software einsetzen kann. Das ist halt im Ermessen des Industrieunternehmens. Und ganz verschiedene Informationen auch anzeigen kann. Oder man kann auch mit dem Kunden chatten beispielsweise.
Es gibt schon erste Use Cases. Ein Startup-Unternehmen, Jacks Lemonade zum Beispiel, hat da schon mit einem Dienstleister gearbeitet. Die haben einen automatisierten Chatkanal dahinter eingeschaltet.
Das heißt, ich bin in der Lage über dieses Produkt Informationen einzuholen in Form eines Chats, total interessant, finde ich.
Marcus:
Also ich glaube, so die Use Cases, die werden sich wahrscheinlich dann in den nächsten Jahren da auch noch entwickeln, weil der Konsument, der kennt den Barcode als etwas, was an der Kasse gescannt wird und selber keinen Bezug zu hat.
Und sobald das im Kundenbewusstsein da ist, dass der QR-Code auch für den Kunden ist, Dann kann man den natürlich über die Verkaufsverpackung erreichen. Gerade zum Beispiel die Sache mit den Allergikern.
Das ist jetzt wahrscheinlich ein Use Case, aber das kann ich halt aus persönlicher Erfahrung. Meine Tochter ist allergisch gegen alle Arten von Nüssen und das stark.
Das heißt, unser Einkauf sieht so aus, dass wir die halbe Zeit Ware suchen und die andere Zeit des Einkaufs die Inhaltsstoffe durchlesen, die häufig auf der Rückseite sehr klein und leserlich gedruckt werden.
Und das selbst bei Produkten, die wir seit Jahren einkaufen, weil Rezepturen ändern sich.
Wir kaufen denen irgendwelche Cookies, Waffeln und plötzlich steht dort, kann Spuren von Nüsse enthalten von einer auf die andere Woche, ohne dass es irgendwo einen Hinweis gibt.
Und ich denke, da ist sehr viel Potenzial, auch mit den Kunden zu sprechen.
Volkan Kavchak:
Exakt, sehe ich genauso. Für die Lebensmittelindustrie ist das wirklich eine gute Anwendung, z.B. dahinter eine gewisse Software einzuschalten und dann könnte man sagen, ich bin allergisch z.B.
gegen Nüsse und dann fragst du das ab und dann sagt dir das System direkt, ja, dieses Produkt enthält Nüsse oder auch keine. Das ist natürlich ein Use Case.
Man kann viel mehr auch, ja, Als Industrieunternehmen muss man sich mal so vorstellen, wenn man den klassischen Weg über den Handel geht, bekommen die Industrieunternehmen ja meistens auch gar nicht mit,
wer tatsächlich diese Produkte gekauft hat. Diese Informationen liegen dem Einzelhandel vor. Und für das Industrieunternehmen ist es total interessant zu wissen, wer sind eigentlich meine Kunden im Hintergrund.
Wenn man über Marktplätze verkauft, über diese Vertriebskanäle und man nutzt also wirklich diese Vertriebskanäle auch selbst als Industrieunternehmen, dann hat man vielleicht diese Informationen eher vorliegen.
Aber ich habe da sehr viele neue Ideen, wie man zum Beispiel an diese Kunden auch herantreten kann, Community bilden kann. Man kann zum Beispiel mit deinem Kunden auch ein neues Produkt gemeinsam generieren. Warum nicht?
Also zahl interessante Dinge oder hilfreiche Informationen in Bezug auf die Entwicklung neuer Produkte oder es gibt zum Beispiel irgendeine Rückrufaktion, dann könnte man dem Kunden direkt diese Information zurückspielen.
Das sind eigentlich so in meinen Augen so die wertvollen Informationen, die Industrieunternehmen schon seit Jahren verfolgen und jetzt haben sie die Möglichkeit, den Kontakt direkt über einen QR-Code aufzunehmen.
Ja, das lag auch schon Jahre vorher da. Ein QR-Code ist ja nicht neu erfunden, aber das Besondere an diesem GS1 Digital Link ist ja, dass man jetzt nur noch einen Code dann entwickelt hat, mit dem man scannen kann an der Kasse,
mit dem man direkt die Kundeninteraktion starten kann und zusätzlich hat man die Möglichkeit, auch dem Handel auch diese Informationen zur Verfügung zu stellen. Wir stellen dir mal folgendes Szenario vor, Marcus.
Ich habe ein Produkt im Regal liegen oder auch vielleicht beim Marktplatz im Regal liegen und es hat ein MHD-Datum. Denk an Kosmetikprodukte zum Beispiel gibt es ja auch.
Wenn man diese Informationen in den QR-Code mit integriert, das kann man. Man könnte zum Beispiel das MHD-Datum mit integrieren, eine Seriennummer, eine Chargennummer, das Herkunftsland etc.
Jetzt stell dir mal vor, du hast jetzt gewissermaßen irgendwo Scan-Vorgänge, dann liest du ja diese Information automatisch mit und du bist dann in der Lage, auch direkt darauf zu reagieren.
Wenn zum Beispiel ein Produkt, was kurz vorm Ablaufen ist, an der Kasse reichensweise gescannt wird, könnte man ja der Kasse die Information bieten, das bietest du jetzt bitte automatisch um 5 oder 10 Prozent günstiger an,
weil es halt am nächsten Tag ablaufen wird.
Marcus:
Witzigerweise, ich habe gerade auf meinem Handy ein Foto von einem Regalbrett im Badezimmerschrank, das ungefähr in zwei Meter Höhe ist, das meine Frau nicht einsehen kann.
Ich habe ihr ein Foto gemacht, damit sie weiß, was dort überhaupt an Beauty-Produkten steht und die sind so eingestaubt. Ich habe keine Ahnung, von wann die sind.
Wenn die jetzt natürlich so ein Code hätten, könnte man die eben scannen und gucken, steht das seit einem Jahr da oder seit fünf Jahren.
Volkan Kavchak:
Marcus, ich dachte, ich habe alleine dieses Problem. Ich bin froh, dass ich nicht da ganz alleine stehe. Gut. Das ist in der Tat auch ein Use Case, richtig.
Man könnte beispielsweise auch über die Seriennummer, über die Chargenummer auch automatische Rückrufaktionen zum Beispiel stoppen.
Stell dir vor, das Industrieunternehmen ist von einer Rückrufaktion betroffen und möchte jetzt all seinen Partnern und auch den Endkonsumenten diese Informationen bieten.
Aber dieses Produkt wird beispielsweise an zwei oder drei verschiedenen Lokationen produziert. Das heißt, nicht jede Charge ist automatisch von der Rückrufaktion betroffen.
Heute ist es so, in den meisten Fällen wird dann dieses Produkt direkt aus dem Regal entnommen, egal ob es jetzt an der ersten Lokation, zweiten oder dritten vielleicht produziert worden ist.
Vielleicht hat man da schon neue innovative Lösungen gefunden, aber in der Regel will man sicher sein und man nimmt direkt alle Produkte aus dem Regal.
Mit der neuen Technik könnte man natürlich das so steuern, dass das Industrieunternehmen sagt, alle Produkte genau exakt mit dieser Charge oder mit diesen Seriennummern sind betroffen von der Rückrufaktion.
Und dann könnte ich natürlich, wenn ich das Produkt schon gekauft habe, das ist bei mir zu Hause, das scannen und über die neue Webseite, die dann eingestellt worden ist, direkt erfahren,
ob dieses Produkt jetzt nutzbar ist oder nicht beispielsweise. Also solche interessanten Dinge sind dann auch machbar und von daher Ich denke, wir haben da wirklich etwas Tolles auf die Beine gestellt.
Es braucht sicherlich noch etwas Zeit, bis der eine oder andere das jetzt auch anwendet.
Marcus:
Ich denke, da ist sehr, sehr viel möglich. Was du vorhin auch angesprochen hast, dass die Industrie den Kunden erreichen will.
Klar, wenn jetzt so ein Red Bull im Edeka und im Aldi steht, Es ist dann sicherlich so eine Mauer praktisch zwischen den Kunden. Die haben Kontakt bis in den Einzelhandel und von dort aus nicht mehr.
Ich meine, momentan ist überall der Barcode drauf und da müsste jetzt Red Bull sagen, okay, ist uns das Marketing so wichtig, dass wir unser Produktdesign verändern für eine Marketingaktion und zusätzlich noch einen QR-Code aufdrucken?
Das ist wahrscheinlich auch eine sehr große Hürde, das Verpackungsdesign zu ändern für eine Aktion. Aber wenn in Zukunft das gleiche Feld durch diesen 2D-Code benutzt wird und der Barcode wegfällt,
ist das natürlich dann auch für den Kunden was ganz anderes, wenn er es überall sieht und klar ist, da ist ein Code drauf, mit dem ich was machen kann. Das ist sicherlich auch noch eine ganz andere Akzeptanz, als wenn man heute versucht.
Volkan Kavchak:
Das ist in der Tat richtig, Marcus. Das muss das Industrieunternehmen für sich selbst entscheiden, welchen Weg man da geht, ob man genug Platz hat, ob man jetzt zwei Codes anbringen möchte oder nicht.
In den meisten Fällen haben Produkte diesen Platz, weil der QR-Code nimmt halt nicht so viel Platz in Anspruch. Da findet man sicherlich eine Lösung. Ich weiß, dass es bei größeren Unternehmen etwas schwieriger ist.
Da sind die Entscheidungswege auch etwas länger. Ich habe mit dem einen oder anderen auch schon lange darüber diskutiert. Aber ich denke trotzdem, dass die Vorteile überwiegen.
Wir werden jetzt demnächst auch ein Kosmetikprodukt eines namhaften Unternehmens häufiger mit diesem neuen Standard auch in den Regalen finden. Ich darf den Namen noch nicht erwähnen. Und die haben es erkannt.
Die haben einfach gesagt, ja, wir suchen den Kontakt und wir probieren das jetzt aus mit ein paar Produkten. Und das wird jetzt häufiger auch, denke ich, in den Markt kommen.
Je häufiger man das natürlich sieht und man merkt dann auch irgendwann ab 2028 hoffentlich, dass die Kassen auch diesen Code scannen, wird nach und nach der Strichcode, sage ich mal, vielleicht auch von den Produkten verschwinden.
Marcus:
Ja, ich bin gespannt. Also, wenn es in drei Jahren soweit sein soll, ich wette, man sieht sicherlich Das kommt sicherlich der Punkt,
wo man es mehr und mehr sieht, weil vielleicht ein Unternehmen damit schon Erfolg hat und dann sehen die anderen sicher schnell nach. Ich bin gespannt, was da kommt.
Volkan Kavchak:
Bei hochwertigen Produkten gibt es noch einen zusätzlichen Use Case, den wir noch gar nicht angesprochen haben.
Du könntest ja zum Beispiel, denk jetzt so an die Kosmetikbranche oder Parfümbranche vielleicht, wo wirklich die Parfüms schon deutlich teurer sind, also diese klassischen Produkte, die man im POS findet.
Oder vielleicht an Markenwaren, Sportbereich oder Fashion allgemein. Da ist natürlich die Quote sehr hoch, dass auch Produkte mal gefälscht werden. Sehr gerne.
Und man könnte auch hierfür diesen GS1 Digital Link Code nutzen, indem man zum Beispiel eine Serialisierung auch hinzüglich packt. Das heißt, man kann dann wirklich jedes einzelne Produkt voneinander unterscheiden.
Die haben zwar die gleiche ERN-Nummer, haben aber zusätzlich noch eine Seriennummer, die sich dann unterscheiden. Und das macht die Sache halt interessant oder das ist die Basis, sage ich mal,
dass man eine Lösung schaffen kann, um dem Endkonsumenten zu zeigen, Du kannst jetzt überprüfen über den Scan-Vorgang, ob dieses Produkt echt oder unecht ist.
Das könnte man über gewisse Algorithmen zum Beispiel verwirklichen, dass man sagt, diese Seriennummern sind gedacht für den deutschen Markt oder für den französischen Markt und wenn man sie woanders scannt,
ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Unecht sind sehr hoch und über solche Wege, über intelligente Algorithmen kann man natürlich solche Prozesse absichern, sage ich mal.
Marcus:
Das kann ich mir vorstellen. Das ist auch für die Industrie sehr interessant sein wird. Hier in Spanien, wo ich gerade bin, da sind sehr viele Chinesengeschäfte.
Die importieren wahrscheinlich – die sehen drinnen aus wie AliExpress, genau das, was man so aus den China-Seiten kennt. Ich habe mich schon anfangs immer gewundert, warum Markenklebeband dort so günstig ist, 3M.
Dann habe ich irgendwann gelernt, 3M hat für verschiedene Länder verschiedene Preise und eigentlich darf man chinesisches 3M-Klebeband gar nicht in Europa verkaufen.
Ich denke mal, das ist wahrscheinlich für Unternehmen, die solche Preisstrukturen haben, auch sehr willkommen, zu sagen, das ist ein Produkt, das nur in die Weiterverarbeitung gehen soll,
nicht in den Einzelhandel und das wahrscheinlich sehr schön dann trennen können.
Volkan Kavchak:
Ja, also es sind keine Grenzen gesetzt. Das ist das Interessante. Meine Erfahrung zeigt, dass Die großen Brands fahren etwas langsamer aufgrund der größeren Entscheidungswege und viele Bereiche, die da auch natürlich was zu sagen haben.
Die produzieren ja teilweise auch selbst. Da muss man an die Produktionslinien heran. Da müssen neue Printer eingesetzt werden. Da muss man sich natürlich absprechen.
Aber ich sehe, dass zum Beispiel die Entscheidungswege viel, viel kürzer sind bei den Start-ups oder den kleineren Unternehmen. Die sind viel flexibler. Die können sofort Entscheidungen treffen und das dauert dann nicht zwei, drei Wochen.
In dem Fall war es bei Jack's Lemonade zum Beispiel so, dass sie wirklich in zwei Wochen schon den neuen Standard, den neuen Code auf ihrem Produkt hatten. Das kann auch sehr schnell gehen.
Und das Interessante an diesem Fall fand ich auch, das war tatsächlich der erste GS1 Digital Link Code hier in Deutschland auf einem FMCG-Produkt. Da war die ERN mit enthalten, auch die Chargennummer.
Das heißt, die Flasche konnte man auch dann nochmal über die Chargennummer differenzieren. Das fand ich ganz interessant.
Marcus:
Ja, ich habe so das Gefühl, wahrscheinlich brauchst du die erste große Marke, die eine Werbekampagne mit der Technologie macht, die Kunden auffordert, das zu benutzen und dann gibt es wahrscheinlich auch jede andere Marketingabteilung.
Volkan Kavchak:
Ja, also es gibt zum Beispiel, ich habe einen Adidas Schuh zum Beispiel gesehen, um mal hier so ein bisschen indirekt Werbung zu machen.
Die haben einen Sneaker zum Beispiel mit einem klassischen Auf dem Etikett findest du halt einmal diesen klassischen ERN-13-Strichcode, wo nur die ERN-Nummer natürlich enthalten ist.
In dem Etikett ist auch nochmal zusätzlich ein RFID-Tag und wenn du RFID-Technologie nutzt, dann musst du es automatisch serialisieren, damit du auch den einzelnen Schuh unterscheiden kannst, weil dann wird ja die Pulkerfassung genutzt.
Und da war zusätzlich, und das fand ich total interessant, schon der GS1 Digital Link-Code Das heißt, die haben die ERN und die Seriennummer schon drauf und die könnten genau die Use Cases,
die wir gerade besprochen haben, auch jetzt schon umsetzen. Vielleicht machen sie das teilweise auch. Fand ich total interessant.
Das sind schon erste große Marken, die teilweise diese Technologie schon so im stillen Kämmerlein einsetzen und vielleicht noch nicht nach außen kommunizieren.
Marcus:
Ja, wird also spannend. Wir sind jetzt schon ziemlich weit gekommen. Ich wollte eigentlich dich auch noch gerne mal auf ein ganz anderes Thema ansprechen, was mich überrascht hat.
Unsere Wege haben sich so im Januar ein bisschen gekreuzt auf dem Hackers-Event und mich hat eigentlich überrascht, dass du da bist, weil ich sag mal so Vertrieb Versuchst ein bisschen witzig auszudrücken,
aber Vertrieb bei GS1 ist jetzt wahrscheinlich nicht so die höchste Situation im Vertrieb, weil jeder, der produzieren will, kommt zu euch,
weil ich brauche einen ERN-Code und er muss von GS1 sein und dann sehe ich dich doch dort durch die Mengen laufen und mit allen sprechen. Was ist so dein Grund, auf so ein Amazon-Event zu kommen?
Volkan Kavchak:
Ja, du wirst mich häufiger auf solchen Events sehen. Der Grund ist natürlich nicht, jetzt da ERN-Nummern zu verkaufen. Solche Fälle kommen teilweise tatsächlich auch vor. Da kommen dann Leute auf mich zu aufgrund des GS1-Logos.
Ich habe jetzt nicht dieses an. Dass sie dann mich sofort wiedererkennen und direkt Fragen stellen und wie sie dann an die ERNs kommen können, das freut mich natürlich dann auch, dass es sich dann auch deswegen schon mal gelohnt hat,
da anwesend zu sein. Es ist eigentlich mehr Networking. Man möchte als GS1 mehr draußen in diesem Umfeld sein. Wir haben ja auch andere Branchen zum Beispiel, wo GS1 Standards angewendet werden.
Denk an die technische Industrie, an die Bundeswehr, an die Deutsche Bahn. Health, Care, auch überall dort werden GS1-Standards genutzt und ich bin halt mehr marktpolitisch im Umfeld aktiv.
Das heißt für mich, dass ich natürlich auf solche Events auch gerne gehe, mit Leuten mich unterhalte, Anforderungen aus dem Markt natürlich auch mitnehme zu GS1, zu sagen, schaut, draußen ist etwas,
da ist eine neue, zum Beispiel neue Regularien.
Denk an den digitalen Produktpass, der demnächst jetzt für die ersten Fashion-Produkte jetzt notwendigerweise auf die Produkte angebracht werden muss, wo auch der GS1 Digital Link unterstützt, mit unterstützt quasi.
Oder denk an die Verpflichtungen.
Marcus:
Was ist das genau für eine Änderung bei Fashion?
Volkan Kavchak:
Fashion-Produkte werden 2027, das ist schon relativ sehr bald, davon betroffen sein, dass sie halt auf ihre Produkte so kennzeichnen müssen, dass zum physischen Produkt ein digitaler Zwilling erzeugt werden soll.
Das bedeutet, man soll als Endkonsument irgendetwas auf dem Produkt haben, ein Code, irgendetwas und da passt natürlich dann der GS1 Digital Link Code ideal dafür,
weil wir sind als GS1 auch in enger Kommunikation, auch mit der EU-Kommission. Und das wäre dann zum Beispiel die Möglichkeit, diese digitalen Zwillinge zu erzeugen und dem Kunden zur Verfügung zu stellen.
Das heißt, da wird die EU-Kommission noch bestimmte Regularien fester definieren im Laufe dieses Jahres, dass man sagt, genau diese Attribute sind dann auch anzuzeigen für die Produktgruppe, ich weiß jetzt nicht,
Fashion oder was auch immer das sein wird. Und dann muss man das als Industrieunternehmen auch tun.
So, und dann wäre der dynamische QR-Code von GS1 Digital Link oder von GS1 Algemein dafür hervorragend geeignet, dass man diese Informationen dann direkt auf dieses Produkt anbringt und auch anzeigen lassen kann.
Und das ist total interessant. Wir verfolgen natürlich auch, und das ist unter anderem auch ein Grund, warum wir draußen aktiv sind, auch die Regularien. Was kommt in den nächsten drei, vier, fünf Jahren auf uns zu?
Müssen wir irgendwas an diesen Standards anpassen, ändern, neu entwickeln? So zum Beispiel auch die Verpackungsverordnung auf der EU-Ebene. Da werden wir auch in ein paar Jahren davon betroffen sein, dass man anzeigen muss,
Woher diese Verpackung kommt, wie die Gestaltung ist, welche Informationen da angezeigt werden müssen und unsere Standards müssen natürlich dementsprechend auch.
Marcus:
Das war jetzt auch wieder ein sehr spannendes Beispiel. Das ist ja typisch, die Labels auf der Kleidung, die gehen ja so Richtung Telefonbuch. Was mache ich, wenn ich ein T-Shirt kaufe? Ich schneide es als erstes raus.
Da weiß ich teilweise hinterher noch nicht mal, welche Größe es überhaupt war, weil es jetzt abgeschnitten ist. Es wäre natürlich schön, das einfach scannen zu können. Da weiß ich, woher das T-Shirt ist und was für Daten sind.
Man sieht als Endkunde die schwarzen Striche und dann sieht man, was alles noch Wie weit es dahinter in die Tiefe geht. Das ist es.
Volkan Kavchak:
Und es gibt, das haben wir ja beim letzten Gespräch auch erwähnt, es gibt ja eine globale GTIN oder ERN Registry von der GS1. Da kann man auch diese ERNs und GTINs verifizieren, überprüfen oder validieren.
Man muss dann einfach nur die GTIN eingeben und bekommt dann halt die entsprechenden Informationen angezeigt, welchem Unternehmen ist es zugeordnet. Welche sieben Attribute werden zum Beispiel zu diesem Produkt angezeigt?
Also wir haben schon vor vielen Jahren so eine Art digitalen Produktpass schon entwickelt. Es wird aber nicht der digitale Produktpass sein, was die EU-Kommission fordern wird.
Die werden sicherlich viel mehr Information einfordern, aber der 2D-Code wäre die Möglichkeit, als Datenträger auf dem Produkt das anzubringen, um digital die entsprechenden notwendigen Informationen anzeigen zu können.
Das ist die Idee dahinter.
Marcus:
Super. Hey, also vielen Dank, dass du hier reingekommen bist und darüber erzählt hast.
Volkan Kavchak:
Sehr gerne.
Marcus:
Und vor allen Dingen noch so an die Zuschauer. Volkan hat mich vorher gefragt, ob wir Fragen absprechen wollen, dass wir es so ein bisschen vorbereiten.
Und ich habe ihm gesagt, ich glaube, du bist jemand, der selbst eben über so etwas wie Barcodes spontan ein sehr interessantes Gespräch kriegt. Und also für mich war es auf jeden Fall interessant. Vielen Dank da.
Volkan Kavchak:
Ich danke für die Einladung auf jeden Fall. Das hat mir Spaß gemacht.
Marcus:
Schön, freut mich zu hören. Helium10 macht gerne immer noch ein Reel aus dem Podcast. Hast du noch irgendeinen Tipp, irgendeine Info, die in eine Minute passt, auch wenn du vielleicht was wiederholst?
Volkan Kavchak:
Ich sage immer wieder, wenn man ein Industrieunternehmen ist, eine Brand hat, sollte man immer einen Schritt vorne sein gegenüber der Konkurrenz und da gibt es eine ganze Menge Konkurrenz.
Denken wir auch zum Beispiel an viele Produkte, die aus dem Ausland kommen und gerade Deutschland und ganz Europa überrollen.
Man möchte natürlich mit Qualität dastehen und dieser neue Standard bietet zum Beispiel eine ganz neue Vision, eine ganz neue Art von Kommunikation mit dem Endkonsumenten. Nutzt diese Möglichkeit.
Er steht euch kostenlos zur Verfügung als Kunde der GS1. Es gibt einen QR-Code-Manager, mit dem man das auch umsetzen kann. Alles im GS1-Portal enthalten.
Wenn es da Fragen gibt, kann man jederzeit auf unseren Kundenservice zugehen und die sind da behilflich.
Marcus:
Super, das ist doch eine gute Aussage. Vielen Dank, dass du da warst und an alle Zuhörer. Ich hoffe, ihr habt auch viel mitgenommen an Infos.
Übrigens, wir haben hier einmal im Monat einen Live-Call am ersten Montag im Monat um 12 Uhr und der Zoom-Link dazu ist h10.me-deutsch, wenn ihr ein bisschen networken wollt mit anderen Podcast-Hörern.
Also vielen Dank an Volkan und sag vielleicht noch, wo man dich findet, wenn man mehr von dir lesen will.
Volkan Kavchak:
In Köln findet man mich. Vor einer Woche konntest du noch Köln nicht wiedererkennen. Das war Karnevalszeit.
Marcus:
Ah ja, richtig. Nicht mal online.
Volkan Kavchak:
Aber wir sind dieses Jahr auf verschiedenen Events. Wir sind zum Beispiel, was ich schon mal fest zusagen kann, auf dem E-Commerce Day bei Kaufland jetzt im April.
Wir sind von Michael Attuck auf seiner Veranstaltung den Multi-Channel Day und werden sicherlich noch auf dem ein oder anderen Event auch zu finden sein.
Ich bin aber auch gerne, man kann mich über LinkedIn kontaktieren und gerne auch gemeinsame Kooperationen oder ähnliche Sessions wie diese zum Beispiel auch zusammenführen. Also da bin ich relativ flexibel.
Marcus:
Super. Vielen Dank, dass du da bist. Vielen Dank an die Zuhörer fürs Zuhören. Wir sehen uns im nächsten Podcast. Ciao, ciao.
Volkan Kavchak:
Dankeschön. Tschüss.
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