#167 - Amazon Verkäufer Account Sperrungen 2025 - sei darauf vorbereitet
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#167 - Amazon Verkäufer Account Sperrungen 2025 - sei darauf vorbereitet

Summary

"Prepare for potential Amazon seller account suspensions in 2025 by implementing robust compliance measures now, as discussed by experts who warn that proactive steps could safeguard up to 80% of accounts at risk."

Full Content

#167 - Amazon Verkäufer Account Sperrungen 2025 - sei darauf vorbereitet Marcus: Eines der größten Risiken für Amazon-Händler ist, wenn Account-Sperrungen eintreten oder vielleicht Produktsperrungen und du mit dem Support erstmal herausfinden musst, woran es eigentlich liegt, wie du es lösen kannst. Genau dafür haben wir heute Ruben Astorgano von ERZ Consulting hier. Er berichtet uns mit, was für Sperrungen Amazon-Händler aktuell am meisten beschäftigt sind und was für Lösungswege es dafür gibt. Und hallo, liebe Zuhörer, willkommen zu einer neuen Episode und herzliches Hallo an meinen Gast heute, Ruben Astorgano. Hallo, Ruben. Ruben Astorgano: Servus. Hi, Marcus. Marcus: Wie geht's dir? Ruben Astorgano: Gut, gut. Kann mich nicht beklagen. Marcus: Letztes Mal haben wir uns noch live gesehen bei den Hackers in Berlin. Leider zu kurz. Ich hätte vor, dich noch mal irgendwo zu schnappen für eine richtige Unterhaltung, aber es ist irgendwie so klein, dass man irgendwie jeden trifft. War doch so groß. Dass man Leute auch wieder verlieren kann. Ruben Astorgano: Ja, das stimmt. Die Location dieses Jahr war ja richtig riesig. Da konnte man sich ja fast schon verlieren. Vor allem diesen langen Gang, wo du dann langgelaufen bist und hast gedacht, okay, ich höre noch nichts. Bin ich hier auch richtig? Und auf einmal siehst du eine kleine Tür und dahinter dann so ein riesiger Raum, der noch mal so groß ist. Das war schon extrem wild, aber es ist halt wie ein Klassentreffen, wie jedes Jahr quasi. Marcus: Genau. Schön, dass es wieder war. Gut, prima. Aber unterhalten wir uns ein bisschen. Du bist ja so in Deutschland bekannt als einer der ersten Problemlöser, wenn es um knifflige Amazon-Fälle geht. Darüber wollen wir uns auch unterhalten. Du hast ein paar Fälle mitgebracht, ein paar Kundenfälle. Dann hören wir mal, wo es momentan so auf Amazon klemmt und wie du es lösen konntest. Ruben Astorgano: Komischerweise war es im Januar auch schon wieder die Zeit, wo es extrem viele Produkte und Account-Sperrungen gab, was aber jetzt nichts mit dem GPSR zu tun hat, weil diese Meldungen immer noch im Seller-Syndrom sind. Das war ja Q4 ein ganz großes Thema und Q3, oh je, diese GPSR-Meldung, die Deadline war ja der 13.12. Und dann hat man quasi die Sachen hochgeladen, aber man hat nie wieder irgendeine Rückmeldung bekommen. Die Meldungen sind zuteil noch drin, aber dann ist es halt okay, so Ad acta gelegt quasi. Nichtsdestotrotz habe ich ganz viele Sperrungen jetzt gehabt auf dem Tisch und die betreffen tatsächlich durch die Bank komplett querbeet alle möglichen Produkte. Ich habe von Textilien bis Supplements, das geht dann durch bis ganz normal Metallbecher, Flaschen und so weiter. Also alles, was man eigentlich denkt, dass Ich habe immer wieder Nachfragen bekommen von Amazon, aber dass es gebündelt im Januar war, war schon recht strange für mich. Ich mache das Game schon seit über acht Jahren und habe so etwas nicht in der Konsequenz, in der Härte erlebt. Aber auch, wie Amazon mit den Sperrungen umgegangen ist. Mir kommt es so vor, als ob Amazon gerade wahrscheinlich irgendeine neue AI-Technik im Hintergrund testet, um Sperrungen automatisiert zu bearbeiten, dass die nicht mehr so viel Manpower reinlegen müssen. Weil, extrem gutes Beispiel, das war ein Hersteller im Nahrungsbereich Süßigkeiten und bei dem war das so, da war quasi eine Meldung im Account wegen zu später Lieferung. Und dann habe ich theoretisch dann einfach nur mit jemandem telefoniert, mit einer Dame quasi. Und die hat am Telefon, das ist mir quasi auch noch nie passiert, am Telefon hat die quasi mir den Maßnahmenplan mündlich hören wollen einfach nur. Du kennst ja selber Maßnahmenpläne. Du schreibst ja ellenlange Texte. Normalerweise sollte es nicht mehr als eine Seite sein. Das ist ganz wichtig. Du solltest auch immer sagen, was du getan hast, damit das Problem nicht mehr aufkommt und dann auch, was du getan hast, um das Problem zu lösen. Du musst im Maßnahmenplan immer über Vergangenheit sprechen. In dem Fall habe ich das quasi getan, aus dem Stehgreif, also irgendwie aus Reflex und habe das am Telefon gelöst, den Maßnahmenplan. Das war ultra weird, weil ich am Telefon schon gesagt habe, das passt, ich gebe das jetzt frei. Und dann war das tatsächlich innerhalb von ein paar Sekunden freigeschaltet. Das war super wild, weil das war quasi so zwischen Tür und Angel. Du hättest ja quasi ja alles erzählen können und es kann mir keiner erzählen, dass es irgendwie was bei Amazon, was Nachhaltiges jetzt ist. Und ein anderer Case war auch extrem spannend. Da war zum Beispiel jemand, der war gesperrt, weil er Begrifflichkeiten im Listing hatte, die man nicht machen sollte. Das Produkt war aber quasi gesperrt, wurde aber von Amazon weiter… Kannst du mal ein Beispiel, ohne jetzt die Begriffe exakt zu nennen? Ja, klar. Das war quasi ein Begriff. Da war eine Marke im Backend drin, hinterlegt. Also eine Fretmarke. Aber es war nicht offensichtlich, weil es um den Begriff Livestraw ging. Ich habe nicht gewusst, dass es eine Marke für Trinkflaschen ist. Und dann war quasi die Brand ja im Hintergrund drin, wobei ich einfach die Keyword-Region mit mir gezogen habe. Und dann kam das halt drin vor und hat super Suchvolumen gehabt. Und ich habe halt kurz recherchiert, aber fand da jetzt erst mal nichts auf den ersten Blick. Sondern erst, als ich dieses Exact Match von Keyword genommen habe. Also die Marke allein hat kein richtiges Suchvolumen, sondern immer nur mit dem Exact Match. Und dann habe ich quasi den Brand im Hintergrund gehabt, in den Backend-Keywords. Und dann war das Produkt quasi, also ich habe es dann angepasst. Und dann war das innerhalb von einer Minute Entfernt. Also das kann keine Person gewesen sein. Das muss irgendwas Automatisches sein. Deswegen kommt mir das dieses Jahr so vor, dass die bei Amazon quasi das alles so ein bisschen automatisiertes angehen wollen oder halt effizienter, dass Sperrungen schneller vonstatten gehen, wie doch bei anderen Cases. Kunde hat zum Beispiel in seinen Listen... Marcus: Könnte man natürlich auch, wenn man so eine AI hat, Der hässlichen Intelligenz sagen, schau mal in den Kategorien, wo wir unsere Eigenprodukte haben. Schau da mal besonders streng. Ruben Astorgano: Genau, richtig. Marcus: Der Konkurrenten. Man muss natürlich jetzt wieder sehr, sehr verantwortungsvoll damit umgehen. Ruben Astorgano: Ja, natürlich, natürlich. Aber es ist halt so, dass das genau so, glaube ich, auch Amazon oder gewissermaßen ein bisschen in die Richtung halt hingeht, dass die halt einfach nur eine I-Tool haben. Und sagen, hey, schau mal eine Kategorie, was alles nicht konform ist. Und dann setzen die einfach nur ein PDF auf und laden das ChatGPT, das machen wir ja auch, wenn wir damit arbeiten, geben wir quasi mittels der Befehlseingabe ja quasi den Rahmen vor, bei dem einfach gesagt wird, was ich gern hören möchte oder was ich gern wiedergegeben haben möchte. Und so machen die das wahrscheinlich dann auch. Aber mir kommt es halt so vor, dass die Lösungen eigentlich immer so recht schnell passieren, was auch nicht üblich ist, weil selbst ich habe manchmal auch zu kämpfen mit dem Support. Die Probleme löst man ja mittlerweile aktuell gerade ohne den Support. Es ist nur, wenn es irgendwas Technisches quasi zugrunde liegt. Du hast was schon gelöst, aber Amazon gibt es halt nicht frei. Dann weißt du auf der anderen Seite, okay, Amazon hat da irgendwas Technisches, da musst du mit dem Support halt quatschen, dass du zum PSTAM, das ist der technische Support, weitergeleitet wirst und dass die halt sich quasi darum kümmern. Aber die ganzen Probleme, die ich jetzt in den letzten Monaten gehabt habe, die waren quasi alle immer nur lösbar mit entweder schnell kurz irgendwas korrigieren, dann war das sofort wieder frei. Oder halt, dass halt einer von Amazon nicht angerufen hat und dann halt rätselhaft die Sache geklärt hat. Also das sind schon einige Änderungen da quasi bei denen am passieren, die Die schon aus der Vergangenheit bestimmt daraus gelernt haben, weil mit dem Seller-Support zu sprechen ist auch ein bisschen schwierig. Vor allem, wenn die es auch dann nicht immer gleich verstehen, um was es geht. Sei es drum, weil es einfach die Themen, die sie halt abfespern müssen, halt immens komplex sind und auch vielfältig. Deswegen können die sich nicht bei allem halt super auskennen. Aber auf der anderen Seite ist es halt so, es ist halt schwierig, wenn du jetzt halt als Seller reinkommst. Geh mal davon aus, du bist komplett neu jetzt in dem Game und gehst da rein, da ist auf einmal eine Sperre drin. Da steht ja quasi, Auch was das Thema Rückverfolgung des Problems angeht, die schreiben ja gar nicht richtig hin, um was es geht, das Problem. Das ist ja quasi, wenn du Erfahrung hast, kannst du eins und eins zusammenzählen, du machst dann sofort die ersten Schritte. Aber Amazon bleibt dann mit den Infos, die die haben wollen, ja quasi hinterm Berg. Und das stelle ich mir quasi noch komplexer vor, wenn du jetzt den Support wahrscheinlich dann gar nicht mehr anschreiben brauchst oder musst, sondern einfach nur mit einer KI quasi dich austauscht, dann werden wahrscheinlich die Antworten halt noch generischer werden. Das ist das, was ich für eine Herausforderung sehe. Auf der anderen Seite ist es so, dass die ganzen Account-Sperrungen auch in letzter Zeit, die waren innerhalb von ein paar Minuten gelöst. Das kannte ich auch so noch nie. Ein anderer Fall, wo quasi auch so ein bisschen die Versandthematik angegangen ist, die wollten nicht mal einen Maßnahmenplan haben. Die wollten gar nichts haben. Die wollten einfach nur, dass du einen Haken setzt. Mit der Thematik kommt nicht wieder vor. So und dann ist der Account wieder frei gewesen. Und dann natürlich hast du dann auch eine Deadline bekommen von 90 Tagen, bei dem du quasi das halt wieder fixen musst. Wenn du dann nochmal den Fehler machst, dann musst du dann wahrscheinlich dann ausführlich reden. Das werden wir jetzt wahrscheinlich irgendwann mal sehen, wenn es bei dem Account nochmal soweit ist. Aber prinzipiell ist es so, dass du recht schnell mittlerweile an die Lösung kommst, aber wenn du es halt weißt. Also ich stelle mir das für einen neuen Seller halt unglaublich schwierig vor. Das ist so die Thematik, die gerade bei mir so eigentlich die meiste Zeit in Anspruch gibt. Tatsächlich jetzt gerade die ganzen Sperrungen wieder. Marcus: Siehst du denn eigentlich fairerweise eine gute Lösung, wie man den Support bei Amazon verbessern könnte? Das Problem ist, niemand von uns will irgendwie 1000 Euro im Monat Dafür zahlen für Amazon Support. Also wenn es einfach nur hochqualifizierte Mitarbeiter sind, nimmt das auch so eine Kosten mit sich. Ruben Astorgano: Ich glaube, was Amazon versucht im Hintergrund ist, das ein bisschen zu spalten. Dass sie sagen, es gibt gewisse Abteilungen für gewisse Bereiche. Das würde ihnen, glaube ich, auch super gut tun. Würde auch wahrscheinlich nicht so viel Geld kosten, wenn du einfach sagst, es gibt zum Beispiel im Team, weiß ich nicht, Indien zum Beispiel, die kümmern sich um die ganze Infrastruktur-Themen, also alles, was Verknüpfungen angeht zum Beispiel. Das Team in China kümmert sich alles, was Logistik-Themen angeht und so weiter. Ich glaube, das würde eher Sinn machen. Wenn wir ehrlich sind, überspringen wir alle, wenn wir einen Vorlauf machen, also rigoros. Außer wenn du eine Bewertung meldest, dann musst du natürlich den Katalog ja durch. Aber ansonsten skippst du ja den Fragenkatalog. Und ich glaube, wenn die den ein bisschen besser einstellen würden, so richtig nach dem Motto, hey, hast du ein Logistik-Thema, hast du ein Schnittstellen-Thema, hast du ein Thema Interferenz zwischen online und offline, hast du ein Thema, wo Infos von uns fehlen vielleicht, wenn die da eine Einstellung machen würden, wo du sagst, hey, mir fehlen einfach nur Infos. Weil ihr einfach nicht genug bereitstellt. Dann würde Amazon auch viel mehr lernen und herausfinden, was für Infos denn eigentlich genau relevant sind. Weil du kennst es ja selber mit deinem Account, wie viele E-Mails kriegst du von Amazon, die so irrelevant sind. Wie ein geschmolzenes Eis im Sommer. Keiner kann damit was anfangen. Und das sehe ich hier auch, wenn ich die E-Mails anlese, denke ich mir so, okay, Leute, aber was ist denn wirklich das Wichtige gerade aktuell? Warum meldet ihr euch nicht und sagt, hey, wir haben hier ein angehendes Problem. Wenn ihr das nicht fixt, dann bist du in den nächsten Tagen damit offline zum Beispiel. So was wäre dann super interessant. Und dann halt, wenn du dann hingehst und sagst, hey, das ist auch keine neue Erfindung. Wenn du irgendwo anrufst, Bei irgendeiner Hotline, Telekom, AOL, was weiß ich, Vodafone und so weiter, um alle mal genannt zu haben, wenn du Dataspiel dann anrufst, dann wirst du ja auch erst mal von Kategorie zu Kategorie durchgeleitet. Das ist ja quasi auch kein neuer Mechanismus. Es würde ja bei Amazon ja genauso funktionieren, wenn du sagst, hey, hast du ein Problem mit Logistik, dann hier drück auf den Knopf. Hast du ein Thema mit Infogehalt, dann drück auf den Knopf. Hast du ein Problem damit, dass irgendwas im Preis nicht stimmt, dann drück auf den Knopf. So, und dann kannst du dich viel besser steuern und hast im Hintergrund dann auch die Möglichkeit, dass der Seller-Support dann auch sich spezialisieren kann auf ein gewisser Bereich und dann kostet er aber nicht mehr Geld durch das gleiche Personalaufwand, weil du hast die gleiche Anzahl an Fragen, du hast halt nur in die richtige Richtung gedrückt. So würde ich das quasi handhaben. Also, das war zumindest auch mein Input damals bei Amazon, als ich hier gearbeitet habe, aber das hatten die quasi nur so, ja, schreib halt einen One-Pager. Das ist bei Amazon immer diese One-Pager-Thematik, weil die arbeiten ja nicht mit PowerPoint-Präsentationen. Intern zu schreiben, One-Pager und dann ist es irgendwann mal im Nirwana verschwunden. Marcus: Also hört sich auf jeden Fall nach einer guten Lösung an, so ein bisschen mehr Abteilungen aufzubauen, ein bisschen mehr Fachwissen bei den Mitarbeitern zu fördern. Das würde wahrscheinlich schon viel, viel lösen. Also ich meine, ich sehe es halt, ja wieso ist das halt ein Problem von großen Großunternehmen wie Facebook, YouTube, da kriegt man noch weniger Support als bei Amazon. Ich sehe es aber auch bei anderen, z.B. Hetzner, wo ich meinen Webspace habe, einen Server-Provider für Internetseiten. Die haben sicherlich nur komplexe Anfragen beim Support. Die haben keine leichten Anfragen, die jemand ohne Training beantworten könnte. Und ich wundere mich immer, wie gut die Antworten dort sind. Ich schildere mein Problem und ich bekomme genau die Antwort, die Ich umsetzen kann, ohne dass ich da ein Experte drin bin. Und es gibt auch die Unternehmen, die es schaffen, Support für komplexe Fragen aufzubauen. Ruben Astorgano: Ja, ich meine, das ist jetzt anders, weil sie wie Amazon jetzt schon zum Teil macht, was die Werbekonsole angeht. Wir betreuen ja quasi auch dann Kunden in der Werbung. Und das ist so, wenn zum Beispiel auch jetzt ein paar Mal passiert, dass ein Produkt für die Werbung ausgebändet war, weil sie gedacht haben, das entspricht einer gewissen Kategorie, war in dem Fall Erotik. Da war das auch super wild. Wir haben denen das erklärt und haben in der Werbekontrolle gesagt, hey, das ist kein Erotikartikel. Das muss man auch wieder freischalten können. Das benutzt man nicht dafür, sondern es ist ein anderer Artikel, der eine Beziehung fördern soll. Wie eine Art Tagebuch. Ich habe von dem Support, von der Advertisement-Konsole bessere Antworten bekommen. Warum? Weil es sich halt nur um Themen, was die Werbekonsole angeht. Das ist auch super wild. Du machst den Case in der Werbekonsole, machst du dort halt auf, aber darauf antworten machst du in der normalen Hilfeseite. Das ist super, super wild. Marcus: Das ist ein sehr interessantes Beispiel. Amazon Ads ist ja eine sehr wichtige Sparte im Unternehmen. So wichtig, dass sie in der Bilanz seit ein paar Jahren extra aufgeführt wird. Da sieht man mal die Motivation, guten Support zu geben, wenn dafür das Geld zurückkommt, wenn die Händler dafür keine Barrieren haben, ihre Werbeausgaben zu machen. Das scheint zu funktionieren, wenn man motiviert ist. Ruben Astorgano: Ja, auf einmal geht es dann, dass sie das dann thematisch trennen und sagen, hey, alles, was mit der Werbung zu tun hat, möchte ich quasi davon getrennt haben. Und dann kriegst du auch super kompetente Antworten, meistens immer von deutschen Vornamen. Also das sind wohl Leute, die in Regensburg sitzen oder in München oder irgendwo in der Region oder eventuell auch Barcelona sitzen auch einige von dem Support-Team. Und da kriegst du schon fundierte Antworten und auch direkte Step-by-Step-Anlagen. Also die sagen dir genau, was du machen musst. Und dann war unsere Lösung einfach nur, den Concept ein bisschen anzupassen und dann war das Thema auch schon durch. Nachdem wir es aber noch ein paar Mal durch die Schleife gejagt haben, weil wie immer, also wie öfters, die Abteilung hat es approved, aber es wurde dann nicht frei. Also bist du wieder einen neuen Fall aufgemacht, Seller Support aufmachen und wieder, hey, technische Bug. Und dann sagt der aber, weil er es nicht richtig gelesen hat, was der andere Kollege aus der Ads-Abteilung gesagt hat, sagt er halt, hey, nee, ist nicht freigegeben. Ich so, ja doch, guck mal hier, schau mal den Fall an, da haben wir es geklärt, es ist frei. Und dann sagt er, ja, nee, nee, ist nicht frei. Es ist nicht frei, weil ihr einen technischen Bug habt, aber das ist anscheinend gelöst. So, dann drehe ich mich da wieder um Schleifen, weil er halt wieder von einem Thema zum anderen springen muss und wahrscheinlich sich eventuell auch im Worst-Case-Sicht nicht um technische Anbindungen halt kümmern kann. Das ist dann auch super interessant, weil die Sache war eigentlich auch innerhalb von ein paar Tagen in der Ads-Konsole eigentlich gelöst, aber da hat es dann länger gebraucht. Der Support hat dann gesagt, wir verstehen das einfach nicht, was da jetzt nicht funktioniert. Marcus: Support-Mitarbeiter wird dann aber auch viel abverlangt. Du musst dich ja wirklich auskennen auf dem Level wie jeder Händler. Ruben Astorgano: Die größte Schwierigkeit dabei ist auch immer noch das Verfassen der Fälle, was du da genau reinschreibst. Da habe ich auch viel, viel getestet. Eine Zeit lang habe ich auch angefangen, die Fälle immer auf Hindu zu schreiben. Da habe ich das irgendwann aufgeschnappt bei den Hackers. Und dann hat einer mal gesagt so, hey, ich habe das immer wieder gemacht. Das ist super schnell. Und ich so, okay, gut. Google Translate, den Fall reingeschrieben und dann auf Hindu übersetzt und dann quasi hochgeladen. Aber das hat bei mir jetzt nicht den Effekt gebracht. Und das waren viele Fälle. Also es waren 50, 60 Fälle, die ich damit bearbeitet habe. Es war auch letztes Jahr, wo ich nur mit diesem Troubleshooting gearbeitet habe und dann nach und nach meine Dienstleistung ausgeweitet habe. Das war damals so mein Steckenpferd. Dann ging es darum, dass ich immer wieder angefragt worden bin von allen Seiten, ob ich mir helfen kann. Dann habe ich das quasi versucht zu fixen und dann habe ich dann auch immer wieder versucht herauszufinden, wie ich sowas effizienter gestalten kann. Dann war halt auch eine Methode auf Hindu. Dann habe ich es mal auf Pakistani versucht und so weiter und habe dann quasi dann auch immer versucht, die Sprache, die Locals zu treffen. Marcus: Wenn du auf Hindu schreibst, dann wird es im Pakistani Callcenter zugestellt. Ruben Astorgano: Ja, genau. Ja, richtig. Und dann das wieder weiter zu übersetzen. Dann kamen, glaube ich, noch mehr Erkrankungen raus. Und dann habe ich es auch gelassen. Und tatsächlich ist es bei mir die beste Methode, um einen Fall quasi zu bearbeiten, das einfach genau so drei Punkte zu machen. Was ist der Ist-Zustand? Was ist der Soll-Zustand? Und was hast du bereits gemacht? Ich glaube, das ist so eigentlich der beste Weg, damit die das wirklich verstehen, aber wirklich auch so kategorisch schreiben, so hey, aktuell ist die Situation. Zum Beispiel mein Listing ist gesperrt worden, aufgrund da irgendwelche Texte drin sind, die nicht sein sollten. Was soll das Zustand? Die Produkte sollen quasi wieder online sein. Und dann, was habe ich gemacht? Ich habe die Texte herausgelöscht, aber das Listing ist immer noch inaktiv, sodass du dann genau die Steps hast. Und wenn du das so aufschreibst, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass die das auch dann verstehen. Weil ich sehe auch sehr oft, dass halt auch die Leute über die Fälle das als Kanal nutzen, das zum Unmut breit zu machen. Da verfällt man sehr schnell als Seller rein, dass man sagt, hey, ihr macht mir einen Schaden, ich kann meine Kinder nicht mehr mit Essen ernähren, mein Kühlschrank bleibt leer, weil ich das Listing nicht aktivieren kann und so weiter und so fort. Aber das hat genau halt der Punkt, weil damit können die halt gar nichts anfangen mit der Information. Vor allem, wenn die es dann auch noch ins Hindu übersetzen müssen. Marcus: Und wahrscheinlich ein Geheimnis, das du als Supportmitarbeiter kennst, Jeder hat es eilig, den Supportstrukt. Richtig, genau. Es ist wichtig. Ruben Astorgano: Ja, genau. Deswegen mache ich zum Beispiel diesen Button für, es ist dringend, benutze ich gar nicht mehr. Den ignoriere ich konsequent weg, weil aus der Vergangenheit hat es nie geklappt, dass der Button irgendeinen Vorteil gebracht hat. Tatsächlich. Also es gab mal so die Info, die mal rausgesickert ist, hieß das so, hey, wenn du diesen Button benutzt, bekommst du automatisch gleich eine Weiterleitung zu einem Team, die halt nur schnell machen, aber nicht effizient lösen. Zumindest war das mal so die Thematik, aber ich habe damit nie eine gute Erfahrung gesammelt. Deswegen ignoriere ich das immer, weil die Fälle werden auch alle innerhalb von ein paar Stunden jetzt auch so gelöst, auch ohne diesen Button. Marcus: Ja, auf jeden Fall ein guter Tipp, sich auch genaue Gedanken zu machen, was man schreibt, wie man schreibt, wie viel Kontext man dabei gibt. Zu wenig Kontext, dann kann man das auch nicht anfangen, aber zu viel, dann geht die Das eigentliche Fragethema unter. Ruben Astorgano: Genau, genau. Ja, das ist halt schon relevant, weil du gehst halt damit halt auch so haussieren mit den Informationen, die einfach der andere gar nicht braucht, weil wenn der eh schon Worst Case überfordert ist und ich weiß, was ich tun muss und du auch noch anfängst, irgendwelche Sachen zu schreiben, dann musst du das auch noch übersetzen. Und wenn das Übersetzen auch noch mies, dann ist halt, ja, dann ist halt klar, dass es halt nicht so funktionieren kann, aber... Marcus: Ich glaube, wer da, wer da im Moment zu sehr in Rage ist und sagt, ich kann es einfach nicht kurz halten, dann einfach ChatGBT geben und sagen, Kürzest auf das, was der Support wirklich braucht. Genau, genau. Ruben Astorgano: Ich gebe auch öfters mal den Tipp, wenn es meistens auch nur so schnelle Lösungen sein sollten, dass die einfach nur wissen wollen, was sie machen sollen, sage ich immer, warte kurz einfach einen Tag. Ich weiß, es ist kacke, du verlierst Umsatz, aber warte ein bisschen, dann ist der Frust auch geringer und dann bist du auch in der Lage, sachlicher zu antworten. Marcus: Und was gibt es sonst? Neues Jahr ist noch ziemlich am Anfang. Wo siehst du so 2025 die Trends auf Amazon? Ruben Astorgano: Es gab dieses Jahr schon einige Änderungen, was die Werbekonsole angeht. Das ist bestimmt einigen aufgefallen, die eine Sponsored-Products-Kampagne, eine manuelle angelegt haben, keine Auto. Es ist mir aufgefallen, dass wie bei den Autokampagnen auch mittlerweile eine automatisierte Ausspielung mit rein sneaking ist. Bei der Autokampagne steht da drin, ähnlich mit der Marke und so weiter und so fort oder ähnliches mit einer Keyword-Base wird dann quasi versucht auszuspielen. Das gleiche habe ich mittlerweile auch schon in den manuellen Kampagnen schon gesehen, schon bei ein paar Kunden. Also die rollen da gerade was aus und da gab es auch keine Info. Auch kein Fazit, dass die jetzt auch das mit der TV-Werbung letztes Q4 gestartet haben und es auch so ein bisschen klangheimlich passiert ist. Die SD-Ausspielungen haben die auch komplett auf links gedreht, weil du konntest ja früher SD-Kampagnen, Ausspielungen auch spezielles Targeting anpassen. Du sagst, ich wollte auf Asyns oder auf Keywords targetieren, das geht mittlerweile auch nicht mehr. Das ist auch nur noch auf Zielgruppen technisch einstellbar. Haben sie nämlich auch angepasst. Ich glaube, die verändern jetzt in der Werbekonsole jetzt deutlich mehr und schneller, weil sie, wie du gesagt hast, das ist bei denen halt die Cash-Cow und je mehr du den Leuten zur Verfügung stellst, desto mehr wird getestet, desto mehr wird auch ausgegeben. Das gehe ich mal davon aus. Und es hat auch so für mich so ein Geschmäckle, als ob die versuchen, DSP so ein bisschen in die Konsole rein einzufügen. Weil DSP, sind wir mal ehrlich, das ist wie so ein Geist, der immer so neben dir her schwebt. Einige benutzen das. Das ist auch super erfolgreich, wenn du schon eine riesen etablierte Brand bist, die wahrscheinlich schon in jedem Einzelhandel steckt, in jedem Fitnessstudio, wenn du überall präsent bist. Wenn du da sagst, okay, dann will ich auch die Leute online penetrieren und nerven, dann go for it. Wenn du aber so eine unbekannte Brand bist, dann bringt es den nächsten Kunden nicht nachzufolgen. Ich glaube, Amazon hat das ein bisschen begriffen, weil du kommst der DSP ja nur rein, wenn du mindestens 20.000 Euro oder Mindestens 10.000 Euro im Monat ausgibst oder wenn du eine Agentur dazwischen schaltest. Also du kannst quasi zu uns kommen oder gehst halt zu anderen Agenturen, die halt DSP halt dann für dich machen und da ist es halt so, dass die auf der Linie quasi halt so überlegt haben, okay, ich nehme das DSP-Thematik, die gut funktioniert haben und stecke die in die Werbekonsole für alle frei rein. So sieht es für mich quasi aus. Fernsehwerbung war früher eigentlich nur rein für DSB verfügbar. Marcus: Die Frage hatte ich nämlich auch schon mal. Wer kann eigentlich Fernsehwerbung machen? Das heißt, ab dem gewissen Umsatz oder Agenturen, dann öffnen Sie das? Ruben Astorgano: Genau, aber mittlerweile ist es für jeden offen. Du kannst quasi in der SD-Konsole für TV mittlerweile jetzt schon mal schalten. Es wird natürlich dann bei Amazon im Fernsehen ausgespielt, also nicht normales Fernsehen, generisches heißt es ja, sondern wird quasi bei Prime Video, wenn du nicht diese 3,99 extra bezahlst, also keine Werbung sehen willst. Oder bei diesem Fever oder wie das so heißt. F.E.V.E.R.R. So this is free TV. Was du öfters mal siehst. Und Amazon hat das ja bei Prime auch ein bisschen verschwommen. Du siehst dich immer genau, wo jetzt die Programme jetzt genau laufen. Es kann sein, dass du bei Prime auf einen Film klickst oder auf eine Serie und auf einmal siehst du die Werbeausspielung und dann siehst du, okay, das ist bei Fever. Da ist es quasi so ein bisschen unterschiedlich. Marcus: Aber du kannst schon so weit bestimmen, dass du deine Kategorie oder... Ruben Astorgano: Ja, genau. Marcus: Kannst du es denn auch auf den Programminhalt genau bestimmen, dass du sagst, ich biete Tiernahrung an und da ist jetzt diese Tiertrainings-Doku, davor möchte ich werben? Ruben Astorgano: Das ist nach der Zielgruppe passend. Ich weiß nicht, wie genau die das definieren. Aber natürlich ist es einschlägig, wenn du weißt, die Leute interessieren sich für Tiere, die Tiertokus angucken. Aber das ist sehr speziell, weil dort laufen eher die normalen Sachen im Fernsehen. Und natürlich ist es so, wenn du sagst, ich verkaufe schutzsichere Westen bei Amazon, ich möchte bitte bei jedem Bruce Willis-Film ausgespielt werden, dann ist es klar, dass das super passt. Im Umkehrschluss ist es so, dass du eher nach der Zielgruppe gehst, was dein Lead oder dein Kunde vorher gesucht hat und was er gebraucht hat. Dann kannst du dich bei dem direkt ausspielen lassen, wenn er das Programm anguckt. Nur wenige Tester laufen mit. Wir testen gerade viel mit den Videos. Da geht es eher darum, wie gut ist dein Videocontent. Was auch ultra teuer ist, wenn du es nicht gerade in-house machst, weil so ein Videograf oder so eine Agentur, die für dich den Videokontent macht, wollen halt schon ordentlich Batzen an Geld haben. Und da geht es quasi um die reine Emotion, dass du halt auch Daten dafür brauchst. Du musst wissen, was der Leistungsmerkmal von deinem Produkt ist. Nicht nur, was du selber von dir denkst, sondern was deine Konsumenten von deinem Produkt halten. Dazu gehst du quasi her. Du analysierst die Bewertungen von deinen Listings, vielleicht die Listings von den Competitors und findest heraus, was den Kunden am wichtigsten ist. Dann nimmst du genau diesen USB, guckst ihn, dass du in deinem Listing das irgendwo erwähnt hast, eventuell den USB, und dann tust du darauf quasi dann die Video-Werbung schalten. Und damit probieren wir quasi gerade einiges aus, um herauszufinden, in welche Richtung das quasi geht, ob das jetzt super konvertiert bisher oder nicht. Aber sehr oft ist es einfach ganz normal wie eine Sponsored-Brand-Kampagne. Du kannst halt vorteilhaft, wenn du halt ein Prime, also die Firefire-TV-Stick hast, kannst du direkt auf den Banner klicken und direkt einkaufen. Aber das macht halt eigentlich ja keiner, weil du willst ja den Film oder die Serie angucken. Marcus: Stimmt. Ja gut, bei TikTok funktioniert's. Ruben Astorgano: Habe ich gesehen, in den USA scheint es richtig durch die Decke zu gehen, das Social Shopping. Leider hier halt nicht, irgendwie wollen sie nicht. Marcus: Ja, ich habe es auch von Hackers erzählt bekommen, von Leuten, die irgendwie in einer Minute einen Seekontainer leer verkaufen, so gefühlt. Ruben Astorgano: Echt jetzt? In den USA dann, oder wie? Marcus: Ja, genau. Ich bin gespannt. Wahrscheinlich mit den Problemen, die TikTok in den USA hat, konzentrieren sie sich jetzt auf Europa, um hier ihren TikTok-Shop schnell überall auszurollen. Ruben Astorgano: Ja, wenn es von der Zielgruppe passt. Das hat ja so Teleshopping-Charakter. Das ist eine ganz andere Generation. Da muss man auf das Konsumverhalten achten. Wahrscheinlich gehen auch nicht alle Produkte so super effizient darüber. Ich denke mal eher so Richtung Fast Fashion. Du siehst schnell einen Pulli, das kostet dich einen Zehner, dann nimmst du es halt mit, was halt wiederum fragwürdig ist und so weiter, wegen Qualität. Aber ich glaube nicht, dass es wirklich bei allen Produkten ist. Ich denke mal, bei hochpreisigen Produkten würde es nicht so gut konvertieren, sondern eher so diese schnelle Käufe. So, hey, guck mal, das brauche ich jetzt oder das erweitert quasi den Nutzen für mich und so weiter und ist jetzt auch super schwinglich, dann kann es, glaube ich, auch super gut funktionieren. Oder vielleicht auch Produkte, die du schon hast und sagst, ah, warte, ich muss ja nachbestellen, so Verbrauchsgüter, Proteinpulver, Shakes, keine Ahnung, Stifte, irgendwas, was du halt dann verbrauchst, wo du weißt, der Kunde hat das eh schon und genau den möchte ich wieder ausgespielt haben, weil nach drei Monate, ich weiß, im Schnitt, wenn die Produkte leer gehen oder verbraucht sein, dann muss er nachliefern und dann kannst du da nochmal so eine Art Reminder quasi setzen über die Kampagne. Es wird sich zeigen, wie das dann anläuft. Marcus: Einerseits gibt es Produkte, die viral gehen können, weil sie einfach so neu sind. Oder es muss für einen Influencer wahrscheinlich gut zu verkaufen sein. Ruben Astorgano: Ja, absolut. Wenn du halt so super Gesichter hast, dann ja. Marcus: Ich bin mal gespannt, was auf uns zukommt. Ruben Astorgano: Was wäre denn dein Vorkast noch für dieses Jahr? Marcus: Oh, 2025. Habe ich mir so jetzt genau auch nicht gesagt. Also ja, ich bin gespannt, vor allen Dingen wo es mit der Werbung hingeht. Ich hatte letztens mal im X-Ray, da gibt es ja einen Button, die Werbung auszufiltern auf der Suchergebnisseite und ich glaube es waren irgendwie 24 oder 28 Werbespots, die mir gefallen sind, als ich den Button gedrückt habe. Das ist schon sehr viel Werbeanzeigen, durch die man sich scrollen muss. Klar möchte Amazon Profite erhöhen. Ist da noch mehr Platz auf der Suchergebnisseite für Werbeanzeigen? Das ist die Frage, die ich mich gestellt habe. Ruben Astorgano: Das stimmt eigentlich, weil das nahm von Jahr zu Jahr immer mehr zu. Marcus: Früher hast du vielleicht mal ein paar, vier maximal gehabt. Dann kommen die Markenbanner. Weitere Reihen. Ruben Astorgano: Hast du auch gelesen, dass sich letztes Jahr über eine Million neue Seller registriert haben bei Amazon? Marcus: Das habe ich nicht gelesen, nein. Ruben Astorgano: Das habe ich quasi auf LinkedIn mal gesehen beim Beitrag und bei Marketplace Pulse habe ich das auch gelesen. So eine Website, die machen ultra viele Studien und Statistiken zu den ganzen E-Commerce-Thematik und da habe ich quasi gelesen, dass sich eine Million neue Seller weltweit registriert haben. Natürlich USA ganz oben, Japan dann Platz zwei. Marcus: Ich hätte eigentlich gesagt, China auf Platz 1 erwartet. Ruben Astorgano: Ja, Japan auf Platz 2 und dann kamen quasi wir auf Platz 3 als Deutschland und dann ging es halt mit ein paar EU-Ländern. UK quasi mittlerweile auch gleich wie Deutschland. Marcus: Wenn der Marktplatz gezählt wäre, wenn sich die chinesischen Seller in Amerika anmelden, dann sind es neue Seller in Amerika. Ruben Astorgano: Richtig, das ist quasi nur die neue Zuwachs. Das ist in Japan unglaublich viel gewesen, was mich extrem überrascht hat, gerade Japan, weil das ist so ein Marktplatz, den haben ja viele deutsche Seller, wenn die an die Internationalisierung, an die Expansion denken, hat ja keiner oder fast niemand Japan auf dem Schirm. Und die meisten denken sofort immer gleich an USA, weil groß und big. Ich bin eher so gewollt, hey, denk doch mal an Saudi-Arabien, Singapur, Japan, Australien. Denk doch mal an die Länder, wo halt wirklich mal du als Exote auftauchst. Weil wenn du da ein bisschen mal durch die Kategorien durchstöberst, ist recht interessant, du findest in den Marktplätzen kaum deutsche Seller. Also wirklich ganz wenige, durch die fast allen Kategorien durch. Und USA ist es halt echt so. Ich arbeite bei Serious Sellers Podcast. Da startest, kannst du es nämlich auch anderweitig abarbeiten, die Steuerthematik. Aber sowas wie exotisches wie Japan, wo halt du nicht so viel Substanz halt hast, wo du noch viel bisschen selber investieren musst an Zeit, an Kapazität oder vielleicht extern auch noch, da trauen sich nicht so viele hin. Obwohl für mich jetzt eigentlich eher so low hanging fruit wäre, zu gucken, wenn ich internationalisieren möchte, sofort Japan, Australien. So genau in dem Bereich, wo du halt dann eher schneller, wahrscheinlich eher schneller ein gewisses Umsatzvolumen halt erreichst. Nicht so wie in den USA. Aber du hast da nicht so den Konkurrenzdruck und wahrscheinlich auch nicht die hohen CPCs wie in den USA. Wir haben nämlich einen Kunden, der möchte gerade in Walmart starten und da hast du CPCs von 8 bis 15 Dollar. Das ist halt, wo willst du da mit dem Klick noch hin, von 8 bis 15 Dollar, wenn dein Produkt halt nur 30 bis 40 Euro ist und es ist auch im Supplements-Bereich. Aber 15 Euro pro Klick, also hier oben, dann kann ich es ja gleich lassen. Dann kann ich gleich das Produkt mich hinstellen, dann die 6th Avenue, keine Ahnung, New York und einfach das Produkt verteilen. Da habe ich mehr davon. Marcus: Ich erinnere mich an einen Gast hier im Podcast, der auch in Japan verkauft hat. Der hat generell international verkauft, aber von Japan war am schwärmen, weil er da so ziemlich die größten Umsätze macht. Wenn du in der richtigen Nische bist, das ist echt spannend, wie es sich anhört. Ruben Astorgano: Ja, also ich glaube, das ist so, das wird hoffentlich, also für mich ist es mein Thema dieses Jahr, so viele Leute wie möglich nach Japan, Australien zu bekommen an den Sellern, weil das sind die Marktplätze, wo meistens dann immer so sehr zusammenhängt. Also wie Paneu gibt es ja in Süd- und Nordamerika und dann hast du quasi Singapur, Australien, Japan, wo wir in diesem Verbund sind, dass ich, glaube ich, eher da in die Richtung mich eher ausbreiten möchte mit Kundschaft. So these are my two goals for this year. Marcus: Wir sind über ein paar interessante Fälle gegangen. Zum Schluss frage ich immer gerne noch nach einem Tipp, weil Helium 10 so gerne so eine Minute rausknappst für ein Reel. Hast du vielleicht irgendwas, wo du sagst, das ist noch generell etwas, das sollte Amazon klar sein, bewusst sein? Ruben Astorgano: Ich hätte eher einen Tipp, was Helium 10 betrifft, was ich vor kurzem erfahren habe. Was ich herausgefunden habe für mich, wenn ich eine Werbekampagne anlege, fehlt euch nämlich sehr gerne auch die Keywords nach Anzahl gesponserten Artikeln. Und dann quasi dann wieder andere Seite wieder aufsteigend nach Suvulumina. Weil ich versuche auch immer die Prozesse ein bisschen zu optimieren und was auch Werbekampagnen angeht und frage mich dann immer, okay, lohnt sich das wirklich jetzt immer auf das Keyword zu gehen, was höchstes Suvvolumen hat? Weil dann weißt du auch, dass du am meisten zum Kämpftest. Was ich mittlerweile mache, ich baue mittlerweile eigene Kampagnen auf, genau mit den Keywords, wo die geringsten gesponserten Produkte haben, also wo am wenigsten Werbeausgaben haben und dann aber suche ich trotzdem, dass ich mindestens ein hunderter Suchvolumen habe pro Tag. Das heißt, ich suche mir quasi genau die Keywords, wo eher ultra-nischig sind, trotzdem mal pro Tag 100 Leute reingucken und dass ich dann weiß, ich bin immer in der obersten Platzierung. Das ist so ein kleiner Tipp. Also sucht quasi immer Helium 10 direkt nach den Keywords mit den geringsten gesponserten A-Sinns, aber mit dem höchsten Suchvolumen, da die Schnittbälle Spitbänke finden. Die Kampagnen, die laufen super gut. Da musst du dich gar nicht drum kümmern. Da kannst du ein Mindestgebot ansetzen, sagst vielleicht, okay, Höhe maximal um 10% und lass es einfach dann laufen und die Kampagne musst du quasi erst nach ein paar Monaten wieder anfassen, um Keywords nochmal rauszufiltern, aber das sind Speziell für den Anfang, Slow Hanging Fruit, sein Großvater, die funktionieren super gut. Marcus: Gute Technik. Vielen Dank auch da noch für das Teilen. Und an alle, die vielleicht auch nochmal sich hier mit Hörern austauschen wollen, wir machen einmal im Monat einen Live Networking Call hier. Jeden ersten Montag im Monat um 12 Uhr und der Link dazu ist h10.me-deutsch. Dann kommst du auf Zoom auf die Anmeldeseite h10.me-deutsch. Prima, vielen Dank. Die RUM sagt doch noch, wie man dich eigentlich erreicht. Ruben Astorgano: Einfach raz-consulting.de auf meine Website gehen von unserer Agentur oder mich auf LinkedIn einfach adden. Genau so. Einfach Ruben Astorgano auf LinkedIn eingeben. Da tauche ich dann immer auf. Marcus: Prima. Haben wir auch das dann. Vielen Dank fürs Zuhören und wir sehen uns in der nächsten Episode. Ciao. Ruben Astorgano: Ciao.

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